+++ 20:25 Auch zweitreichster Mensch der Erde freut sich mit Trump +++ (2025)

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zu dessen Wahlsieg gratuliert. Auf der Plattform X bezeichnete Bezos Trumps bevorstehende Rückkehr ins höchste Staatsamt als "außergewöhnliches politisches Comeback" und sprach von einem "entscheidenden Sieg". Er wünschte Trump viel Erfolg dabei, das Land zu führen und die Nation zu einen. Bezos schrieb: "Kein Land hat größere Möglichkeiten."

Die Glückwünsche werfen auch ein Schlaglicht auf Bezos' Rolle als Besitzer der "Washington Post". Die traditionsreiche Zeitung hatte Ende Oktober überraschend verkündet, bei der diesjährigen Präsidentschaftswahl erstmals seit 1988 keine Wahlempfehlung auszusprechen. Berichten zufolge war die Empfehlung der Zeitung zugunsten der Demokratin Kamala Harris schon fast fertig geschrieben - wurde dann aber von Bezos gestoppt. Nachdem Zehntausende Abonnenten gekündigt hatten, verteidigte der Milliardär die Entscheidung in einem Gastbeitrag in der Zeitung. Bezos gehört auch die Weltraumfirma Blue Origin, die an Staatsaufträgen interessiert ist.

+++ 19:49 Harris gratuliert Trump in Telefonat zum Wahlsieg +++
In einem Telefonat gratuliert Vizepräsidentin Kamala Harris Donald Trump zum Wahlsieg. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf einen Berater der Demokratin. Harris, die mit diesem Anruf nach einem erbitterten und kontroversen Wahlkampf ihre Niederlage anerkennt, habe mit dem künftigen Präsidenten die Notwendigkeit einer friedlichen Machtübergabe besprochen, sagt der Berater, der anonym bleiben wollte. Sie habe zudem die Notwendigkeit betont, dass Trump ein Präsident für alle US-Bürger werden müsse.

+++ 19:30 Nächster Swing-State: Trump siegt auch in Michigan +++
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften "Swing State" Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen.

Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat - hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele arabisch-stämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten. Bei der Wahl 2020 waren die Wahlleute des Bundesstaats im Mittleren Westen noch mit hauchdünner Mehrheit an den Demokraten Joe Biden gegangen.

+++ 19:11 "Konkrete Taten": So will Russland mit Trump umgehen +++
Der russische Präsident Wladimir Putin ließ ankündigen, dass er Trump nicht gratulieren wolle. Putin werde den neuen US-Präsidenten an seinen "konkreten Taten" messen, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Das Außenministerium in Moskau erklärt, Russland mache sich "keine Illusionen" über Trump. Ungeachtet dessen wolle Moskau mit dem künftigen US-Präsidenten zusammenarbeiten und zugleich "alle bekannten Ziele" in der Ukraine weiter verfolgen.

Die USA könnten nach Darstellung des Kremls aber unter der Führung Trumps den Krieg in der Ukraine schnell beenden. "Tatsächlich hat im Unterschied zu vielen anderen Politikern der amerikanischen Elite Herr Trump vom Wunsch gesprochen, Frieden herzustellen und nicht vom Wunsch, den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen", sagt Peskow. Es bleibe abzuwarten, ob dies mehr als nur Wahlkampfgetöse sei.

+++ 18:27 Nun äußert sich auch George Bush zu Trump +++
Der ehemalige US-Präsident George Bush hat Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Die hohe Wahlbeteiligung bei dieser Wahl ist ein Zeichen für die Gesundheit unserer Republik und die Stärke unserer demokratischen Institutionen", teilt der Republikaner mit, der von 2000 bis 2008 Präsident der Vereinigten Staaten war. Im Wahlkampf hatte sich der 78-Jährige herausgehalten und weder Trump noch die demokratische Kandidatin Kamala Harris unterstützt. "Wir beten gemeinsam mit unseren Mitbürgern für den Erfolg unserer neuen Führer auf allen Regierungsebenen", heißt es in der Mitteilung weiter. Bush gratulierte auch Präsident Biden und Vize-Präsidentin und Wahlverliererin Harris "für ihre Verdienste um unser Land."

Wirtschaft 06.11.24

Eskalation und wenig Wachstum So reagieren Finanzmärkte und Ökonomen auf Trumps Sieg

+++ 17:59 Sieg eines "wahren Kriegers": Rechtsextremer Ex-Präsident Bolsonaro jubelt +++
Der rechtsextreme ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro begrüßt auf X den Sieg eines "Freundes" und "wahren Kriegers" Trump. Dieser sei nach einem "brutalen Wahlprozess im Jahr 2020 und einer ungerechtfertigten gerichtlichen Verfolgung" wieder auferstanden, schreibt der auch als "Tropentrump" bekannte Bolsonaro. Der Ex-Präsident hofft, bei den brasilianischen Wahlen 2026 zu kandidieren, obwohl er nach seiner Verurteilung wegen Diskreditierung des Wahlsystems des Landes disqualifiziert worden war.

+++ 17:31 Vor Handelskrieg? China reagiert auf Trump-Sieg +++
Die chinesische Regierung beglückwünscht Trump zu seinem Wahlsieg. "Wir respektieren die Wahl des amerikanischen Volkes und gratulieren Herrn Trump zu seiner Wahl zum Präsidenten", erklärt das Außenministerium in Peking. Ministeriumssprecherin Mao Ning sagt, Peking hoffe auf eine "friedliche Koexistenz" mit den USA.

+++ 17:18 Netanjahu lobt "größtes Comeback der Geschichte" +++
Politiker aus aller Welt gratulieren Trump zum Wahlausgang. Ungarns Ministerpräsident Orban spricht von einem "schillernden Sieg" des 78-Jährigen, Israels Premier Netanjahu sogar vom "größten Comeback der Geschichte".

01:39 min

Politik 06.11.24

Israels Premier gratuliert Trump Netanjahu lobt "größtes Comeback der Geschichte"

+++ 16:49 Harris spricht zur Wahl-Pleite +++
Kamala Harris wird Insidern zufolge in einer Rede um etwa 16 Uhr US-Ostküstenzeit, also um 22 Uhr deutscher Zeit, ihre Niederlage einräumen. Vorher hieß es bereits NBC News zufolge, die Demokratin werde im Laufe des Tages Trump anrufen und ihm zum Sieg gratulieren. Der Sender beruft sich auf zwei Mitarbeiter der Vizepräsidentin. Unter Verweis auf einen Vertreter des Präsidialamts heißt es weiter, Biden werde ebenfalls mit Trump telefonieren und sich öffentlich zu dem Wahlergebnis äußern.

+++ 16:16 Taliban schöpfen Hoffnung nach Trump-Sieg +++
Die in Afghanistan herrschenden Taliban hoffen eigenen Angaben zufolge nach dem Wahlsieg des Republikaners Donald Trump auf ein "neues Kapitel" in ihren Beziehungen zu den USA. Die Taliban-Regierung hoffe, dass die künftige US-Regierung unter Trump "realistische Schritte in Richtung konkreter Fortschritte in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern unternehmen wird", erklärt der Außenministeriumssprecher Abdul Kahar Balchi beim Onlinedienst X.

Die Taliban hofften, "dass beide Nationen in der Lage sein werden, ein neues Kapitel in ihren Beziehungen aufzuschlagen", betont er. Der Sprecher unterstreicht, dass Trump in seiner ersten Amtszeit einen Friedensvertrag mit den Taliban ausgehandelt hatte, der zu einem Abzug der USA aus Afghanistan 2021 führte, wonach "die 20 Jahre lange Besatzung endete". Das sogenannte Doha-Abkommen wurde am 9. Februar 2020 im Golfstaat Katar zwischen den Taliban und den USA unter Trump unterzeichnet. Die damalige Regierung Afghanistans war an dem Abkommen nicht beteiligt.

+++ 15:52 Ifo-Institut: Exporteinbruch für Deutschland wegen neuer Zölle durch Trump +++
Das Ifo-Institut erwartet von der Wirtschaftspolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump große Probleme für Deutschland und die EU. Sollte Trump tatsächlich 20 Prozent Zoll auf Importe aus der EU und 60 Prozent Zoll auf Importe aus China erheben, könnten die deutschen Exporte in die USA um 15 Prozent sinken. Zudem würden die deutschen Ausfuhren nach China um 10 Prozent sinken, weil China weniger in die USA exportiert.

Ifo-Präsident Clemens Fuest sagt: "Trump verfolgt eine ausgeprägt protektionistische Agenda, die auf höhere Importzölle und stärkere Beschränkungen des internationalen Handels setzt." Die Wirtschaftsforscher mahnen, Deutschland und die EU müssten ihre eigene Position stärken. "Dazu gehören eine tiefere Integration des EU-Dienstleistungsmarktes und glaubwürdige Vergeltungsmaßnahmen gegenüber den USA", sagt die Leiterin des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, Lisandra Flach.

Wirtschaft 06.11.24

Auswirkungen des Wahlsiegs Trumps Zollplan könnte Deutschland 33 Milliarden Euro kosten

+++ 15:21 Mexikos Präsidentin spricht zu Trump-Sieg +++
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum sieht in Donald Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl "keinen Grund zur Sorge". Es werde "gute Beziehungen" zu den Vereinigten Staaten geben, sagt Sheinbaum bei einer Pressekonferenz. Wenn die Auszählung der Stimmen in allen US-Bundesstaaten abgeschlossen sei, werde sie sich direkt zu Trump äußern, kündigt sie an.

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva gratuliert Trump zu dessen Sieg. "Meine Glückwünsche an Präsident Donald Trump zu seinem Wahlsieg und seiner Rückkehr ins Präsidentenamt der Vereinigten Staaten", schreibt Lula im Onlinedienst X. "Demokratie ist die Stimme des Volkes und muss immer respektiert werden", fügt er hinzu. Der linksgerichtete Lula wünscht dem Rechtspopulisten Trump "Glück und Erfolg" für die künftige Regierung. Wenige Tage vor der Abstimmung hatte Lula seine Unterstützung für die demokratische Kandidatin Kamala Harris kundgetan. Ihr Sieg würde die "Demokratie stärken".

04:03 min

Politik 06.11.24

Minister nach Trump-Sieg Habeck: Müssen "Spaltpilz des Landes" verhindern

+++ 15:01 Faeser ist nicht glücklich über Ergebnis der US-Wahl +++
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigt sich unzufrieden mit dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahl gezeigt. "Dass ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht hätte, glaube ich, liegt auf der Hand", sagt die SPD-Politikerin in Berlin. Dennoch gratuliert Faeser dem US-Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg. "Sie wissen, dass wir eine sehr enge Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten haben und auch davon ausgehen, dass wir das auf der Arbeitsebene sehr gut weiterführen werden", sagt Faeser zu den anwesenden Journalistinnen und Journalisten. Die USA seien "ein wichtiger Sicherheitspartner für uns".

+++ 14:39 Habeck warnt nach Trump-Sieg vor Scheitern der Bundesregierung +++
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnt nach dem Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen erneut vor einem Scheitern der Ampel. "Die Konsequenz dieses Wahlausgangs in den USA kann ja nur sein, dass Deutschland in Europa nicht ausfallen kann", sagt der Grünen-Politiker in Berlin. "Und ich glaube, mit der gleichen Klarheit und Ernsthaftigkeit werden die Gespräche jetzt geführt."

Habeck verhandelt mit SPD-Kanzler Olaf Scholz und FDP-Finanzminister Christian Lindner über den Kurs in der Wirtschaftspolitik sowie den Haushalt 2025. Ein Bruch der Ampel gilt als möglich. Habeck hatte am Montag gesagt, "dies ist die schlechteste Zeit, dass die Regierung scheitert." Er verwies auf die Lage in der Ukraine, die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA und die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland. Auf Europa komme gerade sicherheitspolitisch mehr Verantwortung in der Welt zu, so Habeck. Europa müsse zusammenstehen und als starker Akteur in der Weltpolitik handeln. Deutschland müsse in Europa ein verlässlicher und handlungsfähiger Partner sein. Die Bundesregierung müsse "absolut handlungsfähig" sein.

+++ 14:15 Kleim: Harris wird keine große politische Zukunft haben +++
Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl in den USA. Was jetzt in der "Transition Period" bis zur Vereidigung im Januar passiert, erklärt Peter Kleim. Außerdem schätzt der ntv-Korrespondent ein, ob und wie es politisch für Harris weitergehen kann.

04:39 min

Politik 06.11.24

Wie geht es nach Trump-Sieg weiter? Kleim: Harris wird keine große politische Zukunft haben

+++ 13:41 Donald Trump schreibt mit Wiederwahl nach Unterbrechung US-Geschichte +++
Donald Trump ist nicht der erste US-Präsident, der nach einer Unterbrechung wieder ins Weiße Haus einzieht. Vor ihm ist das auch Grover Cleveland gelungen. Das liegt allerdings schon mehr als ein Jahrhundert zurück. Cleveland war 1884 zum Präsidenten gewählt worden, konnte sich aber 1888 gegen Benjamin Harrison nicht die Wiederwahl sichern. Er hatte zwar landesweit die meisten Stimmen, aber weniger Wahlleute als Harrison und verlor. 1892 trat Cleveland, der 22. Präsident der USA, wieder an, gewann und wurde zum 24. Präsidenten der USA und bis jetzt einzigen mit zwei nicht aufeinanderfolgenden Amtszeiten.

+++ 13:22 Merz: Europa muss jetzt Verantwortung für eigene Sicherheit übernehmen +++
Friedrich Merz hat Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert und zugleich die transatlantische Freundschaft betont. "Dem gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J. Trump, gratuliere ich zu seiner Wahl", schreibt der Union-Kanzlerkandidat auf X. Für die Ausübung seines Amtes wünsche er Trump viel Erfolg zum Wohle seines Landes. Das Amt des Präsidenten der USA reiche aber in seiner Verantwortung wie kein zweites auf der Welt über die eigenen Landesgrenzen hinaus. "Deshalb wünsche ich Trump ebenso viel Erfolg bei der Wahrnehmung der zentralen Rolle Amerikas für Frieden, Freiheit und Sicherheit in der Welt", schreibt Merz daher. "Die Vereinigten Staaten von Amerika waren, sind und bleiben der wichtigste Verbündete Deutschlands außerhalb Europas", betont der CDU-Chef. "Unsere Völker verbindet eine lange Freundschaft. Unsere Länder teilen gemeinsame Werte, Interessen und als Mitglieder in der Nato ein kollektives Schutzversprechen", erklärt er. Es liege nun insbesondere auch in der Hand der Deutschen und Europäer, die Beziehungen zu den USA zu gestalten. "Europa muss aus eigener Kraft heraus weltpolitikfähig werden, Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen und seine Volkswirtschaften zu neuer Stärke führen."

+++ 13:09 "Wünsche mir Zuversicht von Trump": Republikaner in Deutschland erklärt "America first" +++
Es steht fest: Trump ist der 47. US-Präsident. Doch wie bewerten Republikaner in der Diaspora seinen Wahlsieg? Im ntv-Interview erklärt Ralph Freund, Vizepräsident der "Republicans Abroad" in Deutschland, was er sich nun von Trump wünscht - und inwieweit eine Verhaltensänderung angebracht wäre.

03:01 min

Politik 06.11.24

"Wünsche mir Zuversicht von Trump" Republikaner in Deutschland erklärt "America first"

+++ 12:48 Jetzt auch wegen Trump: Söder fordert Neuwahlen in Deutschland +++
CSU-Chef Markus Söder hat wegen des Siegs von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl in den USA Neuwahlen in Deutschland gefordert. "Einen gestärkten Donald Trump wird eine schwache und zerstrittene Bundesregierung wenig beeindrucken", schreibt Söder auf X. "Daher braucht es jetzt erst recht Neuwahlen in Deutschland." Söder schreibt, die Partnerschaft mit den USA bleibe zentral. Sie müsse aber aus eigener Stärke heraus erfolgen. "Kontinuität in der Schwäche hilft unserem Land nicht." Deutschland müsse sich deutlich mehr anstrengen, um mithalten zu können. Dazu gehöre, die Bundeswehr massiv zu stärken.

+++ 12:37 Scholz gratuliert Trump und schickt drei Botschaften nach +++
Nachdem das offizielle Wahlergebnis feststeht, reiht sich auch Bundeskanzler Scholz in die Gratulanten für Donald Trump zum Wahlsieg ein. Dieser werde auch über US-Amerika hinaus Folgen haben. In seiner Stellungnahme formuliert der Kanzler zudem drei Botschaften an den designierten US-Präsidenten.

03:40 min

Politik 06.11.24

"Sicher wird vieles anders" Scholz gratuliert Trump und schickt drei Botschaften nach

+++ 12:28 Iranische Währung stürzt auf niedrigsten Wert aller Zeiten ab +++
Die iranische Landeswährung Rial ist nach dem Wahlsieg von Donald Trump auf ihren niedrigsten Wert aller Zeiten gegenüber dem Dollar abgestürzt. Händler in Teheran berichten, für einen Dollar würden 703 000 Rial geboten. Der Kurs könne sich im Laufe des Tages noch ändern. In der Vergangenheit hatte die iranische Zentralbank den Markt mit harten Devisen geflutet, um den Rial-Kurs zu verbessern. In seiner ersten Amtszeit hatte er einen harten Kurs gegenüber dem Iran verfolgt, die USA 2018 aus dem Atomabkommen geführt und Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik verhängt, unter denen das Land bis heute leidet.

+++ 12:01 Russland freut sich über Befreiung der USA von "ultraliberaler" Ideologie +++
Die USA sollen sich um die USA und nicht um andere Themen kümmern, sagt Maria Zakhavora, eine Sprecherin des russischen Außenministeriums. Trump habe gesagt, dass die USA ein krankes Land sein und die amerikanische Gesellschaft erst einmal ihre internen Angelegenheiten klären müsse. Trump unterscheide sich stark von den "ultraliberalen Kreisen", deren Ideologie die Politik der USA derzeit bestimme. Daher wären die Äußerungen Trumps als ein "wesentlicher Schritt" in die richtige Richtung.

+++ 11:45 US-Medien erklären Trump zum Wahlsieger+++
Der Republikaner Donald Trump hat Medienberichten zufolge die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Wie mehrere Fernsehsender übereinstimmend berichten, holt der 78-Jährige bei der Wahl die nötige Mehrheit der Wahlleute und erringt so den Sieg gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Schon vor einigen Stunden hat Trump sich zum Sieger der Wahl erklärt. Nun ziehen die Medien nach. Vier Jahre nach seiner Abwahl gelingt dem Rechtspopulisten somit das Comeback ins Weiße Haus.

Mehr über die Nacht, in der Trump Geschichte geschrieben hat

+++ 11:31 FIFA-Präsident Gianni Infantino kann sein Glück kaum fassen und gratuliert Trump+++
Die ganze Welt hat bereits gratuliert. Da will FIFA-Präsident Gianni Infantino nicht fehlen. Der Schweizer hat Donald Trump vorzeitig zu dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl beglückwünscht. "Congratulations Mr President!", schreibt er auf Instagram. Dazu veröffentlichte er mehrere ältere Fotos von sich an der Seite Trumps. Während Trumps erster Amtszeit zwischen 2017 und 2021 war die Fußball-WM 2026 unter anderem an die USA vergeben worden. Das Turnier findet in zwei Jahren in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko statt. Zudem steigt im kommenden Jahr die reformierte Klub-WM vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA. "Wir werden eine großartige FIFA-Weltmeisterschaft und eine großartige FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten haben", schreibt Infantino. Joe Biden, der aktuelle US-Präsident, hat sich in seiner noch bis Januar 2025 laufenden Amtszeit nie mit Infantino getroffen.

+++ 11:11 Jäger auf ntv: "Trump hat Mandat für Deportationen"+++
Die US-Wahl ist nahezu entschieden: Trump wird aller Voraussicht nach der 47. Präsident der USA werden. Im Gespräch mit ntv erklärt Politikwissenschaftler Thomas Jäger, warum die Sorge um die amerikanische Demokratie berechtigt ist und mit welcher Macht Trump nun ausgestattet sein wird.

03:19 min

Politik 06.11.24

Experte zu Machtwechsel in USA Jäger: "Trump hat Mandat für Deportationen"


+++ 11:02 Auch die Hamas hat eine Forderung an Donald Trump +++
Die im Gazastreifen herrschende Hamas fordert Trump auf, die "blinde Unterstützung" der USA für Israel im Gaza-Krieg zu beenden. Die US-Unterstützung gehe "zulasten der Zukunft unseres Volkes und der Sicherheit und Stabilität der Region", teilt Bassem Naim, der dem Hamas-Politbüro angehört, der Nachrichtenagentur AFP mit.

+++ 10:44 Klingbeil über "Weckruf": Deutschland bekommt nach US-Wahl "zwei große Debatten" +++
Mit Trump als nächstem US-Präsidenten muss Deutschland "jetzt mehr Verantwortung übernehmen und wir brauchen schnelle Entscheidungen", sagt der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil. Ihm zufolge müssen jetzt zwei Debatten geführt werden. An die Ampel-Partner hat er nun vor allem eine Erwartung.

04:00 min

Politik 06.11.24

Klingbeil: "Weckruf" für Ampel Deutschland bekommt nach US-Wahl "zwei große Debatten"

+++ 10:34 Christian Lindner fordert Respekt für die Entscheidung in den USA +++
Christian Lindner hat nicht nur Donald Trump zu seinem bevorstehenden Wahl-Erfolg gratuliert, sondern auch Europa aufgefordert, "ihm die Hand auszustrecken". Er wünsche dem Republikaner "Fortune und Weisheit", sagt der FDP-Chef und Bundesfinanzminister. Die Entscheidung in den USA verdiene Respekt. "Jetzt ist nicht der Moment für überhebliche Kommentare über den Atlantik, sondern für Diplomatie. In der Europäischen Union, NATO und auch in Berlin müssen wir jetzt dringlicher denn je unsere wirtschafts- und sicherheitspolitischen Hausaufgaben erledigen."

+++ 10:22 Benjamin Netanjahu: "Das größte Comeback der Geschichte"+++
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat ebenfalls noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl dem republikanischen Kandidaten Donald Trump zum "größten Comeback der Geschichte" gratuliert. Trumps "historische Rückkehr ins Weiße Haus bietet die Chance eines Neubeginns für Amerika und für eine kräftige Wiederbelebung der großen Allianz zwischen Israel und Amerika", erklärt Netanjahu. Trump ist entschiedener Unterstützer Israels, er hatte dem derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden vorgeworfen, Israel im Krieg mit der radikalislamischen Hamas nicht genug zu unterstützen. In seiner Amtszeit als Präsident (2017-2021) hatte Trump in einem hoch umstrittenen Schritt den Sitz der US-Botschaft nach Jerusalem verlegt. Allerdings nahm er Netanjahu übel, dass dieser Bidens Wahlsieg 2020 anerkannte. Auch Italiens rechtsgerichtete Ministerpräsidentin Giorgia Meloni reiht sich mit ihren "aufrichtigsten Glückwünschen" in den Chor der Gratulanten ein.

+++ 10:11 Als erstes Regierungs-Mitglied: Bundesaußenministerin Baerbock gratuliert Trump +++
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Donald Trump zu dessen absehbarem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Die Bundesregierung stehe zu einem engen transatlantischen Verhältnis unabhängig von Parteien, sagt Baerbock nach ihrer Rückkehr von einer Ukraine-Reise am Berliner Flughafen BER vor der Presse.

+++ 10:02 AfD-Vorsitzende Weidel jubiliert: Trump ein Vorbild für uns +++
Bei der AfD sorgt der voraussichtliche Wahlsieg Donald Trumps in den USA für Begeisterung. "Diese Wahl könnte ein Vorbild auch für Deutschland sein", sagt AfD-Chefin Alice Weidel im Deutschlandfunk. Sie spricht von einem klaren Statement "gegen Massenmigration, Kriminalität und wirtschaftlichen Niedergang, gegen fehlgeleitete Klima-Ideologie, fehlgeleitete Gender-Ideologie und die Kriegspolitik". Nicht das "woke Hollywood" habe diese Wahl entschieden, sondern die arbeitende Bevölkerung. Weidel sagt auf die Frage, ob der Republikaner Trump und seine MAGA-Bewegung ("Make America Great Again" war Trumps Wahlkampf-Motto) ein Vorbild für die AfD seien: "Make America Great Again - Deutschland groß zu machen - oh definitiv! Weil wir als AfD für die nationalen Interessen und für die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland eintreten. Natürlich ist er ein Vorbild für uns."

+++ 09:44 Frankreichs Präsident Macron und NATO gratulieren Trump +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster Staatschef eines größeren EU-Landes dem US-Republikaner Donald Trump noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Glückwünsche, Präsident Donald Trump", schreibt Macron bei X. "Bereit zur Zusammenarbeit, wie wir es schon vier Jahre getan haben", schreibt Macron weiter. "Mit Ihren Überzeugungen und den meinen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand", fügt er hinzu. Macron hatte Trump während dessen erster Amtszeit zum französischen Nationalfeiertag eingeladen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat dem Republikaner Donald Trump ebenfalls noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zu seiner Wahl zum US-Präsidenten gratuliert. "Seine Führungskraft wird erneut der Schlüssel zum Erhalt der Stärke unseres Bündnisses sein", schreibt Rutte bei X.

+++ 09:33 Selenskyj gratuliert Trump zum "beeindruckenden Wahlsieg" und hofft +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl dem republikanischen Kandidaten Donald Trump zu einem "beeindruckenden Wahlsieg" gratuliert. Zugleich äußert er in Online-Netzwerken die Hoffnung, dass Trump der Ukraine helfen werde, zu einem "gerechten Frieden" zu kommen. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Unterstützung für Kiew im Abwehrkrieg gegen Russland massiv zu kürzen.

+++ 09:18 Moskau behauptet: Keine Einmischung Russlands in US-Wahl +++
Hat sich Russland in die US-Wahlen eingemischt? Natürlich nicht, behauptet die Russische Botschaft in den Vereinigten Staaten. Zuvor hatten Behörden erklärt, dass Bombendrohungen gegen Wahllokale im Swing State Georgia von dem osteuropäischen Land ausgegangen sein sollen. Das FBI hatte diese nach Russland zurückverfolgen können. Es handle sich dabei um "Unterstellungen" und "böswillige Verleumdungen", die für den "innenpolitischen Kampf in den USA" erfunden worden sein, zitiert CNN die Botschaft.

Mehr zu den Bombendrohungen hier

+++ 08:54 Trump: "Das amerikanische Volk hat die Kontrolle über das Land zurückerlangt" +++
In der mit Superlativen gespickten Siegesrede von Donald Trump geht es um Elon Musk ("Er ist ein ganz besonderer Mensch. Er ist ein Super-Genie!"), geht es um Dana White, den Präsidenten der MMA-Organisation UFC und geht es darum, was Trump in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 bereits alles erreicht hat und was er noch alles erreichen wird. Seine Mission? Die USA retten. Sein Erfolg an diesem Wahltag? "Das wird für immer der Tag bleiben, an dem das amerikanische Volk die Kontrolle über das Land zurückerlangt hat", sagt er und verlässt die Bühne mit den Worten "Gott schütze euch und Gott schütze Amerika!"Aus den Lautsprechern klingt "YMCA". Bis auf Fox News hat Trump bislang immer noch kein Sender zum Sieger erklärt.

08:26 min

Politik 06.11.24

"Werden unser Land zurückholen" Trump verkündet Wahlerfolg vor jubelnden Anhängern

+++ 08:40 J.D. Vance: "Das größte politische Comeback in der Geschichte der USA" +++
Auch der wohl kommende Vize-Präsident J.D. Vance lässt sich feiern. Er spricht vom "größten politischen Comeback in der Geschichte" der USA und kündigt direkt das "größte wirtschaftliche Comeback in der Geschichte der USA" an. Donald Trump zeigt sich erfreut: "Er war eine gute Wahl. Ich bin dafür anfangs ein wenig kritisiert worden." In seiner Rede lobt Trump auch Vances Mut, sich bei den "feindlichen Netzwerken" zu zeigen. Zudem verspricht er, "die Grenzen zu versiegeln" und nur noch die "guten Migranten" ins Land zu lassen.

+++ 08:30 Donald Trump: "Das wird das goldene Zeitalter Amerikas" +++
Donald Trump hat sich unter lauten "USA, USA"-Rufen seiner Anhänger zum Sieger der US-Wahl 2024 und somit zum nächsten Präsidenten der USA erklärt. "Dies war die größte politische Bewegung aller Zeiten. In diesem Land und wohl auch darüber hinaus. Wir werden unserem Land bei der Heilung helfen. Schaut, was passiert ist. Das ist doch verrückt. Es ist ein politischer Sieg, den unser Land so nicht erreicht. Ich bin euer 47. Präsident und euer 45. Präsident", sagt Trump. "Das wird das goldene Zeitalter Amerikas." Obwohl Trump den Wahlerfolg für sich beansprucht, haben die meisten US-Medien den Sieger noch nicht ausgerufen.

+++ 08:21 Warten auf Trump, Weg zum Sieg auch ohne verbliebene Swing States frei +++
Das Warten auf Donald Trump dauert an. Der von Fox News bereits als nächster Präsident ausgerufene Ex-Präsident der USA ist noch immer nicht auf der Bühne der Wahlparty in West Palm Beach erschienen. Womöglich wartet der 78-Jährige noch auf die Ergebnisse aus Alaska. Dort gibt es drei Wahlleute zu gewinnen. Diese würden ihn zusammen mit den Wahlleuten aus Pennsylvania in der Vorhersage von AP zum nächsten Präsidenten machen, noch bevor das Ergebnis in den verbliebenen Swing States Arizona, Michigan und Wisconsin feststeht.

+++ 08:15 Klingbeil über Trump: "Wahlergebnis aus USA wird die Welt verändern" +++
Der sich abzeichnende Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat nach Ansicht von SPD-Co-Chef Lars Klingbeil gravierende Auswirkungen auf den Rest der Welt. "Dieses Wahlergebnis aus den USA wird die Welt verändern", sagt Klingbeil im Deutschlandfunk. "Deutschland muss jetzt mehr Verantwortung übernehmen in Europa und auch in der Welt. Es werde etwa eine Debatte auf Deutschland zukommen, ob man noch mehr Verantwortung für die Ukraine übernehmen sollte. "Ich finde, wir müssen das tun als Deutschland", sagt der SPD-Chef.

+++ 07:57 Fox News: Trump wird der nächste Präsident der USA +++
Donald Trump wird der nächste Präsident der USA, sagt zumindest der den Republikanern nahestehende Sender Fox News voraus. Sie haben ihn mittlerweile bei 277 Wahlleuten. Alle anderen Sender und Medien sind noch zurückhaltender. Das hält aber einige Republikaner nicht davon ab, bereits vom Sieger Trump zu sprechen. "Dieser Wahlkampf war von Anfang an anders", erklärt der Abgeordnete Kevin Hern in einem Statement. "Ich bin begeistert, dass Trump die Stimmen gewonnen hat, die ihn zurück ins Weiße Haus bringen." Die Amerikaner, sagt Hern, hätten gekämpft, "um ihre Nation zurückzugewinnen". Sie hätten es geschafft, heißt es weiter.

+++ 07:27 Fox News: Trump gewinnt auch Pennsylvania +++
Auch die 19 Wahlleute des wichtigen Swing States Pennsylvania gehen dem TV-Sender Fox News zufolge an den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Auch CNN sieht kaum einen Ausweg für Harris. Sollte Pennsylvania an den Republikaner fallen, wäre für Harris der Weg zurück kaum noch möglich. Mehr dazu lesen Sie hier bei dem Kollegen Sebastian Huld.

+++ 07:16 Alle Wahllokale geschlossen, Rede von Donald Trump erwartet +++
Auch in Alaska sind mittlerweile die Wahllokale geschlossen und damit nahezu alle. Die US-Wahl 2024 scheint dabei überraschend früh entschieden. Zwei Swing States hat Kamala Harris bereits verloren, in den verbliebenen fünf liegt Donald Trump vorn. Der Weg für Harris wird länger und länger. In West Palm Beach bereitet sich alles auf die Rede des ehemaligen und womöglich zukünftigen Präsidenten vor. Der Saal platzt bald vor Aufregung.

+++ 07:05 Kamala Harris ändert Pläne, keine Rede in Wahlnacht +++
"Die Vize-Präsidentin wird heute nicht zu euch sprechen. Sie wird morgen sprechen und eine Rede an die Nation halten", sagt Cedric Richmond, einer der Köpfe hinter der Kampagne von Kamala Harris. "Es werden immer noch Stimmen gezählt, es gibt immer noch Staaten, in denen das Ergebnis nicht feststeht. Wir werden weiterkämpfen, auch über Nacht, und sicherstellen, dass jede Stimme gezählt wird." Ursprünglich hatte Harris für die Wahlnacht eine Rede angekündigt. In den USA sprechen erste Analysten in der Vergangenheit vom Wahlkampf und der Wahlnacht. Die "New York Times" sieht inzwischen eine 93-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen Sieg von Trump.

+++ 06:40 US-Medien: Trump gewinnt mit Georgia zweiten Swing State +++
Ganz anders ist die Stimmung auf der Wahlparty von Donald Trump in West Palm Beach, Florida. Wie CNN berichtet, soll sich der republikanische Präsidentschaftskandidat schon bald mit seiner Entourage auf den Weg von Mar-a-Lago zur Wahlparty machen. Der Raum fülle sich immer mehr und bereite sich auf eine Rede von Trump vor. Der US-Sender hat danach noch bessere Nachrichten für das Trump-Lager. Mit Georgia hat er auch den zweiten Swing State gewonnen, sagt CNN voraus. AP und andere US-Medien ziehen kurz danach nach.

+++ 06:17 Stimmung auf Harris' Wahlparty wird schlechter, Auszählung verspricht kaum Hoffnung +++
Mit großen Hoffnungen geht das Wahl-Headquarter von Kamala Harris in die Wahlnacht. Doch je mehr Ergebnisse aus den einzelnen Bundesstaaten bekannt werden, umso geringer wird diese Hoffnung. Nachdem mit North Carolina der erste Swing State an den Republikaner Donald Trump gefallen ist, verlassen vereinzelte Gruppen die Wahlparty der Demokraten, berichtet der "Guardian". Die Nachricht sei nicht einmal mit Buhrufen, sondern mit einigen lauten Seufzern aufgenommen worden. Wie der Stand der Auszählung in den anderen Swing States ist, können Sie unserer Grafik entnehmen.

*Datenschutz

+++ 06:03 Sender: Harris kann nach kurzem Zittern Virginia verteidigen +++
Auch den Bundesstaat Virginia wird Kamala Harris verteidigen können. Bereits Hillary Clinton in 2016 und Joe Biden in 2020 hatten hier gewonnen. In den vergangenen Stunden sah es während der Auszählung kurzzeitig danach aus, als könnte Harris Virigina an Donald Trump verlieren. Das ist nach Angaben von AP und NBC nicht der Fall.

+++ 05:43 AP: Harris gewinnt in New Mexico, Trump verpasst Überraschung +++
Die Demokratin Kamala Harris hat nach Angaben von AP den Bundesstaat New Mexico gewonnen. Donald Trump hatte hier auf eine Überraschung gehofft. In New Mexico wurde in den vergangenen Wahlen mehrheitlich demokratisch gewählt. Harris gewinnt hier fünf Wahlleute.

+++ 05:25 AP: Trump gewinnt mit North Carolina ersten Swing State +++
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den wichtigen "Swing State" North Carolina mit 16 Wahlleuten gesichert. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

+++ 05:15 Harris holt Kalifornien, Trump Idaho +++
Die Wahllokale schließen jetzt auch in den meisten der großen Bundesstaaten im Westen des Landes. Viele davon sind verlässliche Hochburgen der Demokraten wie Kalifornien: Der Westküstenstaat stellt 54 Wahlleute, das sind gleich zehn Prozent der Gesamtzahl. Der bevölkerungsreichste Staat des Landes hat 39 Millionen Einwohner, etwas weniger als die Hälfte Deutschlands. Dem Sender Fox zufolge gehen auch die Bundesstaaten Washington (zwölf Wahlleute) und Oregon (acht Wahlleute) an der Pazifikküste an Harris. Trump sichert sich dagegen Idaho (vier Wahlleute).

+++ 04:54 Trump siegt in Iowa und Kansas, Harris in Oregon +++
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl die beiden Bundesstaaten Iowa und Kansas gesichert. Das geht aus Stimmauszählungen und Berechnungen der Nachrichtenagentur AP und verschiedener US-Sender hervor. In Iowa sorgte eine Umfrage vom vergangenen Wochenende für Aufsehen, da sie die Demokratin Kamala Harris knapp vorne sah. In beiden Staaten hatte Trump auch 2020 gewonnen. Harris sichert sich laut Prognosen von Fernsehsendern den Bundesstaat Oregon mit acht Wahlleuten. Das berichten die Sender Fox News und NBC News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

+++ 04:42 Wahlwebsite: Trump wird Swing State Georgia gewinnen +++
Der Wahlwebsite Decision Desk HQ zufolge wird Trump den Swing State Georgia mit 16 Wahlleuten gewinnen. Die US-Medien haben hierzu gegenwärtig keine Prognose veröffentlicht. Die sieben Swing States gelten als entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Inzwischen sind die Wahllokale in allen sieben Swing States geschlossen. Die großen US-Sender haben noch für keinen einen Sieger ausgerufen.

+++ 04:36 Banges Warten auf Wahlparty der Demokraten +++
Ausgelassene Freude sieht anders aus: Bei der Wahlparty der US-Demokraten in der Hauptstadt Washington herrscht während der Auszählung am Wahlabend eher banges Warten. Tausende Anhänger und Anhängerinnen von Kandidatin Kamala Harris verfolgen an der Howard Universität, wie immer mehr Ergebnisse aus den Bundesstaaten eintrudeln. Zwar gibt es vereinzelt Jubel, etwa wenn den Demokraten ein vorläufiger Vorsprung im "Swing State" Pennsylvania vorhergesagt wird - oder wenn der Fernsehsender CNN live zur Wahlparty schaltet. Insgesamt aber reagieren Harris' Unterstützer eher verhalten. Einige hatten sich den Abend offenkundig anders vorgestellt.

+++ 04:25 Beide Kandidaten im Swing State Arizona gleichauf, Harris gewinnt Colorado +++
Aus dem Swing State Arizona kommt ein erster Schwung von Ergebnissen. Edison Research zufolge liegen Harris und Trump in dem Bundesstaat mit dem Grand Canyon nach der Auszählung von gut einem Drittel der Stimmen genau gleichauf mit je 49,6 Prozent. Harris sichert sich den Bundesstaat Colorado mit zehn Wahlleuten. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

+++ 04:14 Trump sichert sich Montana und Utah +++
Der Republikaner Donald Trump hat bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Montana mit vier Wahlleuten gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Sender wie Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Trump sicherte sich auch den Sieg in Utah, wie mehrere Sender berichten. Der Bundesstaat geht seit Jahrzehnten an Republikaner. Trump lag dort sowohl 2016 als auch 2020 rund 20 Prozentpunkte vor seinen demokratischen Herausforderern. Auch in Montana gewann Trump 2020 mit gutem Vorsprung vor Biden.

+++ 03:50 Es steht 16:8 für Trump - Harris gewinnt New York +++
Während der republikanische Kandidat Donald Trump in großen Bundesstaaten wie Florida und Texas gewonnen hat, siegt die demokratische Kandidatin Kamala Harris an der Ostküste in New York und sichert sich 28 Wahlleute. US-Sender melden am Abend gegen 21.30 Uhr Ortszeit (03.30 MEZ) Erfolge für Trump in insgesamt 16 Bundesstaaten, für Harris in acht. Für einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl müssen Trump oder Harris mindestens 270 der insgesamt 538 Wahlleute für sich gewinnen, die auf der Ebene der Bundesstaaten vergeben werden.

+++ 03:20 Trump sichert sich sechs weitere Bundesstaaten +++
Donald Trump gewinnt Wyoming (3 Wahlleute), Texas (40), North Dakota (3) und South Dakota (3). Laut Berechnungen von AP siegt Trump auch in Louisiana (8 Wahlleute) und in Ohio (17 Wahlleute).

+++ 03:07 Harris gewinnt Delaware, Illinois und New York +++
Die Demokratin Kamala Harris gewinnt bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Delaware mit drei Wahlleuten. Das berichten die Nachrichtenagentur AP und der Sender NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. In dem kleinen Staat an der US-Ostküste gingen die Wahlleute bei vergangenen Präsidentschaftswahlen beständig an die Kandidaten der Demokraten. Es ist der Heimat-Bundesstaat des amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden. Harris hatte dort das Hauptquartier ihrer Wahlkampagne, nachdem sie im Präsidentschaftsrennen an Bidens Stelle rückte. Auch der Bundesstaat Illinois mit seinen 19 Wahlleuten geht an Harris. Illinois ist einer der bevölkerungsreichen Staaten in den USA, den traditionell die Demokraten holen. Auch im US-Staat New York setzt sich Harris erwartungsgemäß durch. Ihr Sieg fällt klar aus, wie Stimmauszählungen und Berechnungen der Nachrichtenagentur AP ergaben.

+++ 02:57 Trump gewinnt Stimmen von Hispanics, verliert bei weißen Männern und Frauen +++
Eine landesweite Nachwahlbefragung von Edison Research gibt eine Aufschlüsselung nach Bevölkerungsgruppen. Demnach haben 45 Prozent der Hispanics für Donald Trump gestimmt, 13 Prozent mehr als 2020. Kamala Harris kommt bei der größten Minderheit des Landes auf 53 Prozent. Bei hispanischen Männern hat Trump sogar um 18 Punkte auf 54 Prozent zugelegt. Hispanics machen etwa 19 Prozent der US-Bevölkerung aus. Weitere Ergebnisse der Nachwahlbefragung: Trump verliert bei weißen Männern zwei Prozentpunkte auf 59 Prozent im Vergleich zu 2020. Bei weißen Frauen beträgt der Rückgang drei Prozentpunkte auf 52 Prozent.

+++ 02:47 Trump an Wähler: Bleibt in der Schlange +++
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert seine Unterstützer auf, in den Schlangen vor den Wahllokalen die Stellung zu halten. In seinem Netzwerk Truth Social veröffentlichte der 78-Jährige einen 13 Sekunden langen Clip, in dem er erklärt: "Wir schlagen uns wirklich gut. Wenn ihr in der Schlange seid, bleibt in der Schlange." Man solle sich nicht "aus dieser Schlange" entfernen lassen. Der Beitrag wurde auf verschiedenen Social-Media-Plattformen geteilt.

+++ 02:40 Trump siegt in Arkansas und South Carolina, Harris in New Jersey +++
Der Republikaner Donald Trump sichert sich bei der Präsidentschaftswahl die US-Staaten Arkansas und South Carolina. Das geht aus Stimmauszählungen und Berechnungen der Nachrichtenagentur AP hervor. Die Demokratin Kamala Harris gewinnt den Bundesstaat New Jersey mit 14 Wahlleuten. Das meldet AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die 14 Wahlleute des Bundesstaats an der US-Ostküste gingen auch 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an den Demokraten Joe Biden. Er lag damals 16 Prozentpunkte vor dem Republikaner Donald Trump. Ein Sieg von Harris in dem an New York City grenzenden Bundesstaat war erwartet worden.

+++ 02:19 Harris siegt in Maryland, Washington D.C., Massachusetts und Rhode Island +++
Kamala Harris sichert sich die drei Bundesstaaten Maryland, den Hauptstadtdistrikt Washington und Massachusetts. Alle drei Bundesstaaten sind sichere Bastionen der Demokraten. Harris gewinnt auch den Bundesstaat Rhode Island mit vier Wahlleuten. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der kleine Bundesstaat an der US-Ostküste gilt ebenfalls als klare Hochburg der Demokraten.

+++ 02:08 Trump gewinnt Florida und vier weitere Staaten +++
Donald Trump gewinnt fünf weitere Bundesstaaten: Florida, Oklahoma, Alabama, Tennessee und Missouri. Die Wahllokale in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten sind geschlossen, insbesondere jedoch in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten der Swing States mit 19 Wahlleuten. Auch in großen Teilen von Michigan werden die Urnen versiegelt. Der Staat an den Großen Seen hat zwei Zeitzonen.

+++ 02:01 Lady Gaga: Ich habe gewählt +++
Pop-Star Lady Gaga führt am US-Wahlabend ihren 57 Millionen Instagram-Followern stolz den runden "I Voted"-Sticker vor. "Ich habe gewählt! Lasst es uns tun!", schreibt die 38-jährige Sängerin auf der Plattform zu einem Selfie, auf dem der Wahlsticker an ihrer schwarzen Lederjacke klebt.

Wie Lady Gaga rufen am Wahltag zahlreiche Prominente mit Social-Media-Posts ihre Fans zur Stimmabgabe auf. "Pretty Woman"-Star Julia Roberts schreibt auf Instagram, es gäbe eine Zeit, zu hoffen, zu beten und zu wählen. "Heute ist es so weit", mahnt die Harris-Unterstützerin. Auch Sängerin Billie Eilish, die auf Instagram mehr als 120 Millionen Follower hat, rief zur Wahl von Harris auf. Dies sei ein "unglaublich wichtiger Schritt, um unsere Freiheit und unsere Zukunft zu schützen", sagt sie in einer Videobotschaft. US-Schauspieler Alec Baldwin, ein erklärter Kritiker des Republikaners Donald Trump, postete am Wahltag ein Foto von sich und Ehefrau Hilaria mit Wahlstickern. Heute sei der Tag, Amerika wieder vernünftig und liebenswert zu machen, schreibt er dazu. Talkshow-Moderator und Komiker Jimmy Kimmel klebte sich den Wahlsticker auf die Stirn, Schauspielerin Michelle Pfeiffer auf ihre Nase. Oscar-Preisträgerin Halle Berry heftet ihn an ihr Mobiltelefon. Weitere Stars, die Harris unterstützen, darunter die Schauspielerinnen Sharon Stone, Anne Hathaway, Reese Witherspoon und die Sängerinnen Lizzo und Christina Aguilera meldeten sich in der Wahlnacht zu Wort.

+++ 01:45 Republikaner holt Senatssitz von West Virginia +++
Der republikanische Kandidat Jim Justice hat einen der Senatssitze für den Bundesstaat West Virginia gewonnen. Er setzt sich gegen den Demokraten Glenn Elliott durch, wie die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldet. Damit kommen die Republikaner ihrem Ziel einer Mehrheit im Senat ein entscheidendes Stück näher. Der Senatssitz in West Virginia war bislang vom ehemaligen Demokraten und nun parteilosen Joe Manchin besetzt, der sich entschieden hatte, nicht erneut anzutreten. Der Gewinn ist für die Republikaner von besonderer Bedeutung, da sie je nach Ausgang der Präsidentschaftswahl unterschiedlich viele zusätzliche Sitze für eine Mehrheit im Senat benötigen.

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+++ 01:40 Republikanischer Gouverneur von Vermont: Habe für Harris gestimmt +++
Der republikanische Gouverneur von Vermont, Phil Scott, hat für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gestimmt. Dies sagt Scott vor Reportern nahe einem Wahllokal. Es sei nicht leicht gewesen, als amtierender republikanischer Gouverneur gegen den Kandidaten der eigenen Partei zu stimmen, erklärt er mit Blick auf Ex-Präsident Donald Trump laut einem Bericht des Senders NBC 5. Doch sei er zum Schluss gekommen, dass er "das Land über die Partei" stellen müsse. Schon bei der letzten Wahl 2020 hatte Scott für den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden gestimmt.

+++ 01:38 Trump sichert sich West Virginia +++
Edison Research zufolge gewinnt Trump wie erwartet die vier Wahlleute des Bundesstaates West Virginia. Zudem sind nun die Wahllokale unter anderem im Swing State North Carolina geschlossen.

+++ 01:35 Bernie Sanders verteidigt US-Senatssitz +++
Der parteilose Senator Bernie Sanders hat seinen Senatssitz für den Bundesstaat Vermont verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der 83-jährige Sanders prägt seit Jahrzehnten die linke Politik in den USA - er ist seit über 30 Jahren im Kongress vertreten. Vermont repräsentierte er zunächst als Abgeordneter im Repräsentantenhaus, bevor er 2007 in den Senat wechselte. Trotz seiner Unabhängigkeit stimmt Sanders meist mit den Demokraten.

+++ 01:32 Behörden in Detroit: Trumps Betrugsvorwürfe "Blödsinn" +++
Die zuständigen Behörden in Detroit gehen nicht auf den Vorwurf von Trump ein, es habe in der Stadt im Swing State Michigan Wahlbetrug gegeben. "Ich antworte nicht auf Blödsinn", sagt die City Clerk Janice Winfrey. Trump machte die Behauptung auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Auch in Philadelphia werde über "massiven Betrug" gesprochen, schrieb er dort zuvor. Ein Mitglied des Stadtrates, Seth Bluestein, schreibt dazu auf dem Kurznachrichtendienst X, dies sei absolut unwahr und "noch ein Beispiel für Desinformation". Philadelphia liegt in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten Swing State.

+++ 01:20 CNN: Trump gewinnt auch Indiana +++
Nach Kentucky geht auch Indiana an die Republikaner: Donald Trump gewinnt laut CNN die 11 Wahlleute des Bundestaates. Diese Ergebnisse waren so erwartet worden. Um 19.00 Uhr Ortszeit (01.00 Uhr MEZ) schlossen in den ersten sechs Staaten die Wahllokale, unter ihnen im wichtigen Swing State Georgia. Für einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl müssen Trump oder Harris mindestens 270 der insgesamt 538 Wahlleute für sich gewinnen, die auf der Ebene der Bundesstaaten vergeben werden.

+++ 01:14 Trump gewinnt in Kentucky +++
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Kentucky gesichert. Das berichten die Nachrichtenagentur AP und die Sender CNN, ABC, CBS und NBC übereinstimmend auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 waren die acht Wahlleute des Staates im Osten der USA ebenfalls mit einer deutlichen Mehrheit an Trump gegangen. Er lag damals knapp 26 Prozentpunkte vor dem späteren Präsidenten Joe Biden.

+++ 01:12 US-Sender: Harris siegt in US-Staat Vermont +++
Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Vermont mit drei Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender CNN und Fox News und die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der kleine Bundesstaat im Nordosten mit drei Wahlleuten geht seit Jahrzehnten an die Demokraten. Hillary Clinton lag dort 2016 mit mehr als 25 Prozentpunkten Vorsprung vor Donald Trump, 2020 schaffte Joe Biden sogar einen Abstand von mehr als 35 Prozentpunkten. Umfragen sahen Harris dort zuletzt klar in Führung.

+++ 00:59 Statue von Trump in Sex-Pose "trifft einen Nerv" +++
Mit einer provokanten Statue tourt Künstlerin Alison Jackson durch die USA. Ihre Figur, die Donald Trump in einer Sex-Pose mit einer Frau zeigt, die eine MAGA-Mütze trägt, rege zu Gesprächen an, erzählt sie. Als sie am Wahlabend ntv-Reporterin Johanna Schnüpke mit der Statue am Times Square in New York trifft, bricht Chaos aus.

07:20 min

Politik 06.11.24

Kunst provoziert Chaos in New York Statue von Trump in Sex-Pose "trifft einen Nerv"

+++ 00:33 Verdächtiges Paket: Wähler in Florida umgeleitet +++
Nach dem Fund eines verdächtigen Pakets vor einer Stimmabgabestelle sind Wähler in Jacksonville, Florida, vorübergehend in andere Wahllokale umgeleitet worden. Der Wahlbeauftragte Jerry Holland teilt mit, etwa 20 Wähler seien an andere Orte geschickt worden. Nach etwa 40 Minuten sei die Stimmabgabe an dem betroffenen Wahllokal wieder möglich gewesen. Bei dem Paket habe es sich um die Habseligkeiten eines Obdachlosen gehandelt.

+++ 00:18 Tür von Zählmaschine offen: Milwaukee lässt 30.000 Stimmen erneut durchlaufen +++
Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin wird "aus übermäßiger Vorsicht" etwa 30.000 Briefwahlstimmen erneut durch die Zählmaschinen laufen lassen, nachdem Hinweise darauf gefunden wurden, dass die Türen der Zählmaschinen nicht richtig geschlossen waren. Stadtsprecher Jeff Fleming sagt CNN, "es gab ausführliche Diskussionen mit den Wahlbeamten hier in Absprache mit den Leuten in Madison und unseren Anwälten, und sie meinten, lasst uns sicherstellen, dass es absolut keine Zweifel gibt, und deshalb wird dieser Teil des Prozesses wiederholt". Alle Zählmaschinen werden auf Null gestellt und die Stimmzettel werden erneut durch die Maschinen geschickt, sagt er. Laut Fleming könne dies den Zählvorgang um mehrere Stunden verlängern.

+++ 00:01 Republikaner nervös: "Trump schließt nicht aus, gar nicht erst aufzutreten" +++
Donald Trump zieht sich vor den ersten Entscheidungen in der US-Wahl in Florida zurück. In der Kongresshalle von West Palm Beach soll die Wahlkampfparty steigen. Vor Ort ist ntv-Reporter Oliver Beckmeier und berichtet von "großer Nervosität" in Trumps Team - vor allem mit Blick auf dessen Unberechenbarkeit.

05:42 min

Politik 06.11.24

Beckmeier: Republikaner sind nervös "Trump schließt nicht aus, gar nicht erst aufzutreten"

+++ 23:45 Trump raunt über "massiven Betrug" in Philadelphia +++
"Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Polizei kommt!!!" postet Ex-Präsident Donald Trump um 16:40 Uhr Ortszeit auf seiner Plattform Truth Social. Auf Anfrage von CNN teilt die Polizei von Philadelphia mit, sie könne nicht sagen, worauf sich Trump bezogen haben könnte. Man wisse nichts von Betrug und nichts von irgendwelchen Problemen bei der Stimmabgabe, die ein Eingreifen der Polizei erforderlich gemacht hätten. Trump stellt seit Jahren unbegründete Behauptungen über Wahlbetrug in Philadelphia auf. Anfang September wiederholte er die Vorwürfe, als er bei einer Veranstaltung in Pennsylvania ohne Belege sagte: "In diesem Staat wird betrogen, besonders in Philadelphia." Pennsylvania gehört zu den umkämpften Swing States.

+++ 23:33 Rote oder blaue Fata Morgana: Frühe Ergebnisse können täuschen +++
Wer sich in Deutschland die Nacht um die Ohren schlägt, um die Ergebnisse der US-Wahl live zu verfolgen, tut sich möglicherweise keinen Gefallen: Experten warnen, dass die frühen Ergebnisse ein falsches Bild abgeben können. Auf Englisch wird von Fata Morganas in der jeweiligen Parteifarbe gesprochen: Eine "red mirage" bei einer trügerischen frühen Führung der Republikaner und entsprechend einer "blue mirage" bei den Demokraten. Die zugehörige "Verschiebung" in die Gegenrichtung gegen Ende der Auszählung wird dann "red shift" oder "blue shift" genannt. Drei Faktoren kommen hierbei zusammen:

  • Erstens werden in vielen Bundesstaaten die Briefwahlstimmen zu einem anderen Zeitpunkt ausgezählt als die aus den Urnen.
  • Zweitens werden Briefwahlstimmen mit einem Poststempel vom Dienstag teilweise noch Tage später angenommen.
  • Drittens und am wichtigsten: Demokraten stimmen eher per Brief ab als Republikaner.

+++ 23:12 Gabriel: "Würde Trump nicht konservativ und rechts nennen" +++
Alle Vorhersagen prognostizieren in den USA eine extrem knappe Wahl. Für viele in Europa unverständlich, erklärt Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel, wie Donald Trump das gelingen konnte. Der Chef der Atlantik-Brücke führt außerdem aus, warum der Republikaner nicht im klassischen Sinne rechts sei.

04:38 min

Politik 05.11.24

Ex-Vizekanzler Gabriel zur US-Wahl "Würde Trump nicht konservativ und rechts nennen"

+++ 22:58 "Heute schon gewählt?": Harris ruft Bürger an +++
Kamala Harris hat sich am US-Wahltag zwischendurch Freiwilligen angeschlossen, die Bürger anrufen, um sie zur Abstimmung zu motivieren. Die Vizepräsidentin macht selbst mehrere Anrufe: "Hier ist Kamala Harris, wie geht es Ihnen?", sagt sie. Die Frage, ob sie bereits gewählt hätten, beantworten mehrere ihrer Gesprächspartner positiv. Die Freiwilligen im Hauptquartier der Demokratischen Partei begrüßen dies mit einem Aufschrei der Begeisterung und Applaus. "Madam President", hört man eine Frau in dem Video beim Nachrichtensender CNN ausrufen.

+++ 22:45 Elon Musk hat in Texas gewählt +++
SpaceX-Chef Elon Musk postet, dass er gerade in Cameron County, Texas, gewählt hat. Brownsville ist der Verwaltungssitz des Countys. SpaceX hat in der Nähe eine weitläufige Anlage. Musk zog 2020 nach Texas und ist dort als Wähler registriert. Der Multimilliardär wird die Wahlnacht mit Donald Trump in seinem Mar-a-Lago-Club in Palm Beach, Florida, verbringen, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf mehrere Quellen. Der Tech-Milliardär werde zu einer "kleinen Gruppe" von Menschen gehören, die gemeinsam mit Trump das Wahlergebnis verfolgen, schreibt die Zeitung.

+++ 22:31 Historikerin: Trump wird früh Wahlsieg verkünden +++
Die Umfragen zur US-Präsidentschaftswahl sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Sieger noch in der Wahlnacht feststeht. Dass sich Donald Trump zu ebenjenem erklärt, davon geht Autorin Annika Brockschmidt dennoch aus.

05:02 min

Politik 05.11.24

Brockschmidt zur Wahl-Nacht Historikerin: Trump wird früh Wahlsieg verkünden

+++ 22:11 Barack und Michelle Obama rufen zur Stimmabgabe auf +++
Mit eindringlichen Appellen rufen der demokratische Ex-US-Präsident Barack Obama und die ehemalige First Lady Michelle Obama die US-Bevölkerung zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl auf. "Geht raus und wählt", sagt Barack Obama in einem im Onlinedienst X veröffentlichten Video. "Wählt Kamala Harris und Tim Walz."

+++ 21:50 Trump-Lager entzieht Journalisten nach kritischen Berichten die Akkreditierung +++
Journalisten mehrerer Nachrichtenorganisationen wird als Retourkutsche für negative Berichterstattung über Trumps Wahlkampf die Teilnahme an der Wahlkampfveranstaltung in West Palm Beach, Florida, verweigert. Reporter von Politico, Axios, Puck, Voice of America und Mother Jones gehören zu denjenigen, denen die Akkreditierung verweigert wird. Einigen, wie Politico, war zuvor Zugang zu der Veranstaltung am Dienstagabend gewährt worden, nur um die Entscheidung wieder rückgängig zu machen.

+++ 21:14 Trump reagiert brüsk auf Frage zu Abtreibungs-Votum +++
Donald Trump reagiert auf Nachfragen, wie er bei einem Volksentscheid über Abtreibung in Florida abgestimmt hat, brüsk. Als er in Palm Beach von einem Reporter ein erstes Mal gefragt wird, weigert er sich noch zu antworten. Bei der zweiten Nachfrage antwortet er sichtlich ungehalten: "Sie sollten aufhören, darüber zu reden." In Florida gilt derzeit eine Frist von sechs Wochen, nach der keine Abtreibung mehr erlaubt ist. Zur Abstimmung steht dort, diese Frist bis zur Lebensfähigkeit des Fötus zu verlängern. Das ist nach der 21. Schwangerschaftswoche der Fall. Stimmen die Bewohner des Bundesstaats gegen den Volksentscheid, der am Dienstag zur Abstimmung steht, bleibt es bei der bisherigen Regelung. Trump hatte sich in der Vergangenheit beim Thema Abtreibung immer wieder uneindeutig positioniert.

+++ 20:46 Donald Trumps "zweite Chance" bei einer Wahl-Niederlage +++
Thomas Jäger erklärt, warum unter anderem die Dauer des Wahlkampfs die US-Präsidentschaftswahl in diesem Jahr so besonders macht. Darüber hinaus spricht der Politologe über eine "zweite Chance" für Donald Trump und die Auswirkungen der Wahl für Deutschland.

04:53 min

Politik 05.11.24

Jäger: "Glaube, er geht so weit" Donald Trumps "zweite Chance" bei einer Wahl-Niederlage

+++ 20:30 Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne länger geöffnet +++
Nach einer Softwarepanne an den Wahlmaschinen bleibt ein Wahllokal im US-Bundesstaat Pennsylvania am Dienstag zwei Stunden länger geöffnet als geplant. Ein Gericht im Bezirk Cambria billigt einen entsprechenden Antrag des Wahlvorstands. In dem Bezirk hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei der Wahl im Jahr 2020 rund 70 Prozent der Stimmen erhalten. Der örtliche Wahlvorstand hatte erklärt, dass ein "Software-Fehler" an elektronischen Wahlmaschinen "Wähler gehindert hat, ihre ausgefüllten Stimmzettel zu scannen", wie aus den am Dienstag eingereichten Gerichtsdokumenten hervorging. Das Bezirksgericht ordnete daraufhin an, dass die Stimmabgabe statt bis 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MEZ) stattfinden könne.

+++ 20:07 Mann mit Leuchtpistole am US-Kapitol festgenommen +++
Die Polizei hat im Besucherzentrum des Kapitols in Washington einen Mann festgenommen. Er habe nach Benzin gerochen und eine Fackel sowie eine Leuchtpistole bei sich getragen, teilt die Polizei mit. Der Vorfall werde untersucht. Das Besucherzentrum werde für die Zeit der Ermittlungen geschlossen.

+++ 19:54 19 Stimmen: Fällt in Pennsylvania die Vorentscheidung? +++
Bei der Auszählung der Stimmen in der Wahlnacht dürfte Donald Trump früh in Führung gehen: Unter den 19 Bundesstaaten, in denen die Wahllokale bereits gegen 1.00 Uhr nachts deutscher Zeit schließen, befinden sich gleich mehrere sichere Hochburgen der Republikaner. In den ländlich geprägte Kentuckys, West Virginias oder Tennessee hat die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, wenig Aussicht auf Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt könnte Trump Berechnungen des US-Senders CNN zufolge bereits mit 44 Stimmen im Wahlgremium vorne liegen - falls er Georgia nicht an Harris verliert. Eine Stunde endet die Stimmabgabe dann auch in Pennsylvania, das 19 Wahlleute ins Electoral College entsendet. Um kurz nach 2.00 Uhr deutscher Zeit könnten dann schon Projektionen aus mehr als der Hälfte der US-Bundesstaaten vorliegen.

+++ 19:19 Trump sieht "keine gewalttätigen Anhänger" - und geht danach Reporterin verbal an +++
Donald Trump versichert, dass er das Ergebnis der Wahl nicht infrage stellen werde - solange sie fair verlaufe. Unter welchen Umständen er sie als nicht fair einstufen würde, führte der republikanische Präsidentschaftskandidat allerdings nicht weiter aus. "Wenn es eine faire Wahl ist, wäre ich der Erste, der das Ergebnis anerkennt", sagt Trump nach seiner Stimmabgabe in Florida. Der Republikaner betont, er halte es nicht für nötig, seine Anhänger im Falle einer Niederlage zum Gewaltverzicht aufzufordern. "Ich muss es ihnen nicht sagen", weil sie "keine gewalttätigen Menschen sind", sagte er. "Ganz anders als Ihre Frage", richtete er seine Worte an die Fragestellerin. "Sie glauben an Gewalt", warf Trump der Reporterin vor.

+++ 18:54 Bombendrohungen gegen Wahllokale in Georgia kamen aus Russland +++
Mehrere nicht glaubwürdige Bombendrohungen, die die Stimmabgabe in zwei Wahllokalen in Georgia kurzzeitig unterbrachen, stammten aus Russland, sagt der Außenminister des Bundesstaates Brad Raffensperger gegenüber Reportern. "Wir haben einige Drohungen gehört, die russischen Ursprungs waren. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll - wir glauben nicht, dass es so ist, aber im Interesse der öffentlichen Sicherheit überprüfen wir das immer, und wir werden weiterhin sehr verantwortungsvoll sein, wenn wir von solchen Dingen hören", sagt Raffensperger. "Wir haben die Quelle identifiziert, und sie kam aus Russland."

+++ 18:36 Latino-Wähler "verwundern" Democrats Abroad +++
Die USA stehen am Scheideweg - Trump gegen Harris. Auch US-Amerikaner in der Diaspora beobachten die Wahl gespannt. Im ntv-Interview spricht Quaide Williams von den "Democrats Abroad" über Trump-Unterstützer mit lateinamerikanischem Hintergrund und verzweifelt angesichts des knappen Rennens.

04:08 min

Politik 05.11.24

"Ich zweifle an der Menschheit" Latino-Wähler "verwundern" Democrats Abroad

+++ 18:17 Trump gibt Stimme in Palm Beach ab +++
Donald Trump hat gerade in Palm Beach, Florida, gewählt, nur wenige Minuten von seinem Privatclub und seiner Residenz in Mar-a-Lago entfernt. Er sagt Reportern, er fühle sich "sehr geehrt", dass die Schlangen so lang sind. Er sei "sehr zuversichtlich", dass er die Wahl gewinnen werde und "es nicht einmal knapp werden wird". Gleichzeitig bringt er seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass die Bekanntgabe der Ergebnisse "eine Weile dauern könnte".

+++ 17:54 Trump-Team unterläuft peinliche Foto-Panne +++
Dem Team von Donald Trump ist in einem Wahlwerbespot ein peinlicher Foto-Fauxpas unterlaufen, berichtet NBC News. In dem Clip der Trump-Kampagne wird erklärt, Amerika könne unter dem ehemaligen Präsidenten ein Comeback erleben, allerdings zeigen die Bilder keine Orte in den Vereinigten Staaten. In einem Abschnitt, in dem es heißt, dass die "Werte der Amerikaner als beschämend" bezeichnet wurden, zeigt der Clip ein Bild in einer deutschen Kirche aus dem Jahr 2012. Die Bilder lassen sich über das Portal Getty Images kaufen. Als der Sprecher die Zeile "And we're wondering if America can make a comeback" (Und wir fragen uns, ob Amerika ein Comeback schaffen kann) beginnt, zeigt das Video einen Schnipsel aus Thailand - auch hier Stock-Material eines Fotodienstes.

+++ 17:26 FBI warnt vor gefälschten Videos mit Desinformationen +++
Das FBI warnt vor zwei gefälschten Videos zur Wahl. In einem sei von Terrordrohungen die Rede. Es soll von der US-Strafverfolgungsbehörde stammen und die Amerikaner aufrufen, per Fernwahl abzustimmen, teilt das FBI mit. In dem anderen sei Wahlbetrug unter den Insassen von fünf Gefängnissen das Thema. Beide seien nicht echt. "Versuche, die Öffentlichkeit mit falschen Informationen über Bedrohungseinschätzungen und Aktivitäten des FBI zu täuschen, zielen darauf ab, unseren demokratischen Prozess zu untergraben und das Vertrauen in das Wahlsystem zu zerstören."

+++ 17:00 Scharfschützen und Panikknöpfe sichern US-Wahl ab +++
Der Wahltag in den USA wird nicht nur mit Spannung, sondern auch mit Sorge erwartet. Wegen der aufgeheizten Stimmung, die den Wahlkampf begleitete, haben viele Menschen Angst, dass es zu Gewalt kommen könnte. Vorsichtshalber werden landesweit die Sicherheitsvorkehrungen in einigen Wahllokalen erhöht.

02:24 min

Politik 05.11.24

Angst vor Ausschreitungen Scharfschützen und Panikknöpfe sichern US-Wahl ab

+++ 16:41 Musk teilt Video mit Verweisen auf extremistische QAnon-Ideologie +++
Elon Musk teilt auf X ein Video zur Unterstützung von Donald Trump, das Verweise auf die extremistische QAnon-Ideologie und Filmmaterial vom Sturm auf das US-Kapitol enthält. Das einminütige Video ist eine Mischung aus Wahlkampfaufnahmen und Archivvideos, die mit Zitaten von Donald Trumps Reden unterlegt sind. Es sind die Buchstaben "PATRIQTS" zu sehen, sowie Redewendungen, die von QAnon-Anhängern online verwendet werden. QAnon ist eine ausufernde Ansammlung falscher Behauptungen, die sich zu einer extremistischen Ideologie verdichtet haben, die ihre Anhänger radikalisiert hat. Sie rufen zu Gewalt und kriminellen Handlungen auf und das FBI hat sie als terroristische Bedrohung eingestuft. Im Mittelpunkt der Bewegung steht der Glaube, dass Trump einen geheimen Kreuzzug gegen eine Satansanbetung prominenter Persönlichkeiten führt, die die US-Regierung kontrolliert. Nach Angaben von X hatte das Video mittlerweile mehr als 39 Millionen Aufrufe.

+++ 16:15 Milliardär und Trump-Großspender Bernard Marcus ist tot +++
Bernard Marcus, der milliardenschwere Mitbegründer von Home Depot und ein republikanischer Großspender, ist gestorben, wie das Unternehmen heute mitteilt. In einer Erklärung von Home Depot wird Marcus als "Inspiration", "ein Meister des Handels" und "ein Genie des Kundendienstes" bezeichnet. In den letzten Jahren war Marcus ein offener Befürworter des ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Er spendete Millionen von Dollar für die Kampagnen verschiedener republikanischer Politiker, darunter den verstorbenen John McCain, den derzeitigen Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, und Trump, wie CNN berichtet. In einem Interview im vergangenen Jahr kritisierte Marcus Präsident Joe Biden und bezeichnete ihn als den "spalterischsten Präsidenten, den wir je gesehen haben".

+++ 16:00 Warum eine Entscheidung in der Wahlnacht unwahrscheinlich ist +++
Der Republikaner Donald Trump fordert, dass schon in der Wahlnacht der Sieger bekannt gegeben werden soll. Doch das ist aus einer Reihe von Gründen unwahrscheinlich. Schuld hat daran auch Trumps eigene Partei. Ein Grund dafür ist natürlich, dass es in mehreren der entscheidenden Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, richtig, richtig eng werden dürfte. Und in einem solchen Fall müssen eben deutlich mehr Stimmen ausgezählt werden, bis Klarheit herrscht. Auch die sechs Zeitzonen von der US-Ostküste bis Hawaii mit Tausenden Wahlkreisen sind ein Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Es sei unrealistisch, dass Wahlbeamte "mit den Fingern schnippen und sofort 160 Millionen mehrseitige Stimmzettel mit Dutzenden von Wahlentscheidungen darauf zählen", sagt David Becker, ein Wahlexperte und Mitverfasser des Buches "The Big Truth", das Trumps Wahllügen aus dem Jahr 2020 entlarvte.

+++ 15:51 Darum darf Trump als verurteilter Straftäter heute wählen +++
Während es in Florida für Personen mit strafrechtlichen Verurteilungen in der Regel schwierig ist, ihr Wahlrecht wahrzunehmen, wird der ehemalige Präsident Donald Trump heute ohne Probleme für sich selbst stimmen können. Trump wurde Anfang dieses Jahres in Manhattan in 34 Fällen wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an den Pornostar Stormy Daniels vor der Wahl 2016 verurteilt. Nach den Gesetzen Floridas gelten für Wähler mit einer Verurteilung außerhalb des Bundesstaates die Gesetze dieses Staates. Trumps Prozess wurde im Bundesstaat New York geführt. Trump profitiert daher von einem New Yorker Gesetz aus dem Jahr 2021, das es Personen mit einer Verurteilung wegen eines Verbrechens erlaubt, zu wählen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Das Strafmaß in Trumps Prozess soll am 26. November fallen.

+++ 15:28 Beyonce macht auf Pamela Anderson - und startet Wahlaufruf per Musikvideo +++
Beyonce ermutigt ihre Fans in einem neuen Video, in dem sie Pamela Anderson verkörpert, auf die Straße zu gehen und zu wählen. In dem Video zu ihrer aktuellen Single "Bodyguard" trägt die Sängerin einige der kultigsten Outfits von Anderson. An einer Stelle schießt sie ein "Vote"-Fähnchen aus einer Spielzeugpistole, und das Video endet auf einem schwarzen Bildschirm mit "VOTE" in Großbuchstaben. Beyonce hatte am vergangenen Wochenende einen seltenen politischen Auftritt, als sie bei einer Kundgebung von Kamala Harris auftrat und den Wählern sagte: "Wir müssen ein neues Lied singen."

+++ 15:02 US-Generalstaatsanwälte warnen: "Gewalt hat im demokratischen Prozess keinen Platz!" +++
Eine parteiübergreifende Koalition von 51 Generalstaatsanwälten aus allen US-Bundesstaaten und -Territorien veröffentlicht eine Erklärung, in der sie die Bevölkerung auffordert, friedlich zu bleiben und "jegliche Gewalttaten im Zusammenhang mit den Ergebnissen zu verurteilen". Eine friedliche Machtübergabe sei der beste Beweis für die Rechtsstaatlichkeit, eine Tradition, die das Herzstück der Stabilität der amerikanischen Nation darstelle. "Gewalt hat im demokratischen Prozess keinen Platz. Wir werden unsere Autorität nutzen, um das Gesetz gegen alle illegalen Handlungen durchzusetzen, die diesen Prozess bedrohen."

+++ 14:38 Bannon: Trump wird berüchtigten "War Room" wiederbeleben +++
Steve Bannon sagt gegenüber CBS, dass der berüchtigte "War Room" ("Kriegsraum") von Trump heute Abend im Willard Hotel in Washington wiederbelebt werden soll. Wichtige Mitglieder der Trump-Kampagne, darunter auch Bannon, hatten sich am 6. Januar 2021 in diesem Hotel aufgehalten, als sich in der Nähe der Sturm auf das Kapitol entwickelte. Dieses Krisenzentrum wurde damals genutzt, den damaligen Vizepräsidenten Mike Pence unter Druck zu setzen, sich zu weigern, Bidens Wahlsieg zu bestätigen. "Anders als im Jahr 2020 werden wir diesmal Trumps Sieg sicherstellen", sagt Bannon.

+++ 14:10 Bundesbürger halten Trump-Sieg für schlecht für deutsche Wirtschaft +++
Zwei von drei Befragten in Deutschland glauben, dass ein Wahlsieg Donald Trumps schlecht für die Wirtschaft in Deutschland wäre. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer gaben 68 Prozent an, sie rechneten mit negativen Auswirkungen. Lediglich 6 Prozent erwarten demnach positive Folgen für die Wirtschaft in Deutschland, sollte Donald Trump die Präsidentschaftswahl gewinnen. Einzig von den Anhängern der AfD befürchtet lediglich eine Minderheit - 30 Prozent - negative Folgen für die deutsche Wirtschaft, falls Donald Trump ins Weiße Haus einzieht. Trump hatte angekündigt, neue Zölle gegen chinesische Produkte zu verhängen. Auch europäischen Herstellern hatte Trump gedroht.

+++ 13:52 Staatsanwalt warnt mögliche Randalierer, die "Miliz spielen" wollen +++
Mehrere US-Städte bereiten sich auf mögliche gewalttätige Ausschreitungen aufgrund der Wahl vor. Besonders umfassend sind die Sicherheitsmaßnahmen in Washington, D. C. Rund um das Weiße Haus, die Residenz von Vizepräsidentin Kamala Harris und das US-Kapitol sind Sicherheitszäune aus Metall errichtet worden, die teilweise mehr als zwei Meter hoch sind. Auch im etwas mehr als 200 Kilometer entfernten Philadelphia laufen die Vorbereitungen der Behörden auf Hochtouren. Der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, findet drastische Worte für eine Warnung an all jene, die daran denken, am Wahltag "Miliz spielen" oder sich an der Einschüchterung von Wählern beteiligen zu wollen: "Wir haben die Handschellen. Wir haben Gefängniszellen. Wir haben die Geschworenen von Philadelphia. Baut Scheiße und findet es heraus."

+++ 13:23 Vier von fünf Deutschen erwarten von Trump gewalttätige Reaktion auf Niederlage +++
Die US-Präsidentschaftswahl erfüllt viele Menschen in Deutschland mit Sorge. Wie eine Forsa-Umfrage im Rahmen des RTL/ntv-Trendbarometers zeigt, glauben nur 13 Prozent der Befragten, dass Donald Trump im Falle einer Wahlniederlage das Ergebnis ohne größeren Widerstand akzeptieren würde. Dagegen rechnen 80 Prozent der Bundesbürger damit, dass Trump versuchen würde, wie bereits nach der Wahl 2020 die Amtseinführung seiner Gegenkandidatin durch gewaltsame Aktionen seiner Anhänger zu verhindern. Diese Erwartung wird mehrheitlich in allen politischen Lagern geteilt, wobei die Anhänger der AfD noch am ehesten glauben, dass Trump eine Wahlniederlage ohne größeren Widerstand akzeptieren würde. 26 Prozent der AfD-Anhänger rechnen damit, dass Trump eine Niederlage akzeptiert. Bei den Grünen-Anhängern ist dieser Wert am niedrigsten: Nur 6 Prozent erwarten einen friedlichen Umgang mit einer Niederlage, 92 Prozent erwarten Widerstand.

+++ 12:58 Harris steht an der Seite von P. Diddy und andere Lügen +++
Der US-Wahlkampf ist ein einzigartiger Medienrummel und Größen aus Wirtschaft und Showbusiness mischen kräftig mit. Die sozialen Netzwerke sind voll von Bildern und Videos rund um das Politikspektakel. Die Reihe "ntv Faktenzeichen" entlarvt Falschmeldungen und zeigt auf, wie sich Fake News erkennen lassen.

15:05 min

Politik 05.11.24

ntv Faktenzeichen zur US-Wahl Harris steht an der Seite von P. Diddy und andere Lügen

+++ 12:40 Das passiert bei einem Unentschieden zwischen Trump und Harris +++
Sollte Kamala Harris oder Donald Trump die Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen erzielen, ist die Wahl entschieden. Ein Unentschieden von 269-269 Stimmen ist zwar nicht wahrscheinlich, aber es kann eintreten. Bei einem solchen Gleichstand - oder wenn ein Kandidat einer dritten Partei oder ein unabhängiger Kandidat Wahlmännerstimmen gewinnt und eine Mehrheit von 270 Stimmen verhindert - käme es zu einer sogenannten "contingent election" am 6. Januar 2025. Bei einer solchen wählt das Repräsentantenhaus den Präsidenten. Dann hätte jeder Bundesstaat eine Stimme. Bei 50 Bundesstaaten benötigt ein Kandidat also mindestens 26 Stimmen für den Wahlsieg.

+++ 12:25 Was passiert, wenn Trump sich vorzeitig zum Sieger kürt? +++
Dass das Ergebnis der US-Wahl noch in der Nacht feststeht, gilt als unwahrscheinlich. Doch Trump schürt bei seinen Anhängern falsche Erwartungen. Welche Dynamik es entfalten würde, wenn er sich vor Auszählung aller Stimmen zum neuen Präsidenten erklärt, schätzt Strategieberater Julius van de Laar für ntv ein.

05:07 min

Politik 05.11.24

"Könnte Verfassungskrise geben" Was passiert, wenn Trump sich vorzeitig zum Sieger kürt?

+++ 12:09 Wahllokale im Osten der USA geöffnet +++
Die ersten Wahllokale an der Ostküste öffnen in Vermont, wo einige Standorte um 5 Uhr Ortszeit beginnen.

Wahllokale in allen oder Teilen von diesen fünf weiteren Staaten öffnen um 6 Uhr Ortszeit, also um 12 Uhr MEZ:

  • Connecticut
  • Kentucky (Wahllokale im Westen öffnen um 7 Uhr Ortszeit)
  • Maine (Die Wahllokale öffnen je nach Einwohnerzahl der Stadt zwischen 6 und 10 Uhr)
  • New Jersey
  • New York
  • Virginia

Landesweit hatten vor dem Wahltag bereits mehr als 82 Millionen Menschen von der Möglichkeit der Frühwahl und der Briefwahl Gebrauch gemacht.

+++ 11:47 Georgia wird als erster Swing State seine Stimmen auszählen +++
In der Wahlnacht werden sich kurz nach Mitternacht deutscher Zeit alle Augen auf Georgia richten: Der Bundesstaat im Südosten der USA ist der erste unter den besonders umkämpften Swing States, in dem die Wahllokale schließen. Die Auszählung der Stimmen beginnt dort gegen 01.00 Uhr (MEZ). Kurz darauf werden US-Medien gestützt auf Nachwahlbefragungen erste Projektionen veröffentlichen. In Georgia geht es für Trump und Harris um 16 Wahlleutestimmen. Vor vier Jahren war Georgia zum ersten Mal seit langem knapp an die Demokraten gegangen. Hawaii schließt um 06.00 (MEZ) als letzter US-Bundesstaat seine Wahllokale.

+++ 11:33 Fröhlich: In den letzten Tagen wieder "mehr Angst" in den USA +++
Wer macht das Rennen um das Weiße Haus? Politikexperte Stefan Fröhlich sagt: "Im Moment regiert bei allen nur das Bauchgefühl". Er rechnet mit dem "knappsten Wahlergebnis" in der Geschichte der USA. Eins aber stehe schon jetzt fest: Egal, wer die Präsidentschaft übernimmt, die Stimmung in den USA ist schlecht.

04:21 min

Politik 05.11.24

Vor Wahl "Harris-Euphorie verflogen" In den letzten Tagen wieder "mehr Angst" in den USA

+++ 11:02 Overhaus: Europa sollte sich "keine Illusionen machen" +++
Mit welchen sicherheitspolitischen Folgen müssten Deutschland und Europa unter einer Regierung Harris oder Trump rechnen? Das erklärt der USA-Experte Marco Overhaus und betont: Egal wer die Wahl gewinnt, "die USA haben einen ganz anderen Blick auf die Welt."

05:09 min

Politik 05.11.24

Sicherheitspolitik nach US-Wahl Overhaus: Europa sollte sich "keine Illusionen machen"

+++ 10:24 Polizist verweigert Unterstützern von Demokraten die Hilfe - und entschuldigt sich später +++
Ein Sheriff-Büro in Springfield im US-Bundesstaat Ohio sieht sich laut lokalen Medienberichten mit heftigen Reaktionen konfrontiert, nachdem ein Leutnant auf Facebook erklärt hat, er würde den Demokraten und ihren Wählern im Dienst nicht helfen wollen. Laut der "Springfield News-Sun" postete Lt. John Rodgers vom Büro des Sheriffs von Clark County kürzlich auf Facebook, er wolle einen Nachweis darüber haben, wen jemand wählt, bevor er ihm hilft. "Es tut mir leid. Wenn Sie die Demokratische Partei unterstützen, werde ich Ihnen nicht helfen", hieß es laut dem lokalen Sender WHIO-TV in einem von Rodgers' inzwischen gelöschten Post. In einem anderen Post hieß es: "Das Problem ist, dass ich weiß, wer von Ihnen die Demokratische Partei unterstützt, und ich werde Ihnen nicht helfen, das Ende der Tage zu überleben." Rodgers hat inzwischen seinen Facebook-Account gelöscht und sich für seine Kommentare entschuldigt.

+++ 09:56 Indisches Heimat-Dorf von Harris' Großvater betet für ihren Sieg +++
Während Millionen von US-Amerikanern zur Wahl gehen, drücken die Menschen in dem winzigen südindischen Dorf Thulasendrapuram Kamala Harris die Daumen für den Sieg. Sie beten laut dem US-Sender ABC sogar für Harris' Einzug ins Weiße Haus. In Thulasendrapuram hat Harris' Familie mütterlicherseits ihre Wurzeln. In der örtlichen Teestube spricht man über Harris, Banner und Plakate mit ihrem Gesicht sind überall in der Gemeinde zu sehen. "Unsere Gottheit ist ein sehr mächtiger Gott. Wenn wir gut zu ihm beten, wird er ihr zum Sieg verhelfen", sagt M. Natarajan, der Tempelpriester, der die Gebete vor dem Bild der Hindu-Gottheit Ayyanar, einer Form von Lord Shiva, anführt. Harris' Großvater mütterlicherseits wurde vor mehr als 100 Jahren in dem Dorf geboren, das etwa 350 Kilometer von der südlichen Küstenstadt Chennai entfernt liegt. Als Erwachsener zog er nach Chennai, wo er bis zu seiner Pensionierung als hochrangiger Regierungsbeamter arbeitete. Harris hat Thulasendrapuram noch nie besucht, und sie hat keine lebenden Verwandten in dem Dorf. Aber die Menschen hier verehren immer noch die Familie, die es in den USA zu etwas gebracht hat.

+++ 09:33 Walz setzt für Trumps Niederlage auf Frauen +++
Der Vizepräsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Tim Walz, rechnet damit, dass vor allem Frauen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bei der Wahl eine kräftige Abfuhr erteilen werden. "Leute, es wird jetzt ziemlich einfach: Kamala und ich vertrauen auf Frauen", sagt Walz bei seiner Abschlusskundgebung am Montagabend (Ortszeit) über sich und die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris. "Morgen werden Frauen in ganz Amerika, jeden Alters und beider Parteien, eine laute und klare Botschaft an Donald Trump senden, ob es ihm gefällt oder nicht", sagt Walz. Seine Äußerungen sind eine Replik auf Trump, der in der vergangenen Woche im Staat Wisconsin verkündet hatte, er werde als Präsident Frauen beschützen - "ob die Frauen es mögen oder nicht. Ich werde sie beschützen". Trump erwähnte, seine Mitarbeiter hätten ihm abgeraten, sich als Beschützer zu bezeichnen, weil das "nicht angemessen" sei.

+++ 09:04 Kleim: Geschäfte in Washington verbarrikadieren sich +++
Am Wahltag sind die Menschen in den USA "nervös, viele haben Angst", berichtet Peter Kleim. Zudem steigt die Sorge vor gewaltsamen Ausschreitungen. Der ntv-Korrespondent erklärt, wie sich Washington auf mögliche Proteste vorbereitet und wer seiner Meinung nach "den Wahlsieg deutlich erringt".

02:33 min

Politik 05.11.24

Sorge vor Gewalt nach Wahl Kleim: Geschäfte in Washington verbarrikadieren sich

+++ 08:36 Darum setzen viele Israelis ihre Hoffnungen auf Trump +++
Auch in Israel wird die Wahl in den USA sehr genau verfolgt. Laut einer TV-Umfrage hofft eine Mehrheit darauf, dass Trump gewinnt. ntv-Reporterin Alexandra Callenius fragt Menschen auf der Straße nach den Gründen.

03:25 min

Politik 05.11.24

Mit Werbeplakaten und T-Shirts Warum viele Israelis ihre Hoffnungen auf Trump setzen

+++ 08:12 Technische Probleme: Musk bricht Veranstaltung für Trump Minuten nach Beginn ab +++
Elon Musk hat eine digitale Version der Rathausrunden abgehalten, die er im Namen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump veranstaltet. Doch die Veranstaltung auf X endete laut CNN nur wenige Minuten nach ihrem Beginn am Montagabend (Ortszeit), als Musk auf technische Probleme stieß. Die Veranstaltung begann mehr als 20 Minuten nach der geplanten Startzeit. Zu Anfang warb Musk für ein Podcast-Interview, das er mit Joe Rogan geführt hatte, und bot an, Fragen zu beantworten. Ein Mitarbeiter versuchte dann, Fragen von vier Zuhörern zu beantworten, die offenbar in der Warteschleife waren. Aber die Leitung verstummte, als er sie anrief. Musk sagte die Veranstaltung wenig später ab, "da wir anscheinend einige technische Probleme haben."

+++ 07:56 So manipuliert das Trump-Lager mit Klagen die Wahl +++
Auf seinen Wahlkampfveranstaltungen gibt sich Trump siegessicher. Zeitgleich streut er immer wieder Zweifel am US-Wahlsystem. Sollte er verlieren, so die haltlosen Vorwürfe, könne nur Wahlfälschung dahinterstecken. Indes versuchen die Republikaner mit einer Reihe von Klagen Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen.

04:01 min

Politik 05.11.24

USA rüsten sich für wilde Tage Wie das Trump-Lager mit Klagen die Wahl manipuliert

+++ 07:39 "Kugeln flogen über unsere Köpfe": Trump spricht über das Attentat auf ihn +++
Bei seiner letzten Kundgebung in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan spricht Donald Trump über den Anschlag auf ihn bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania im Juli. Der ehemalige Präsident kam bei dem Angriff mit einer Schusswunde am Ohr davon. Er sagt, die Sanitäter hätten zunächst geglaubt, er sei "am ganzen Leib getroffen" worden, nachdem der Schütze Thomas Matthew Crooks auf ihn geschossen hatte. "Ich wurde nicht am ganzen Körper getroffen. Ich sagte: 'Ich wurde am Ohr getroffen, jetzt helft mir auf, helft mir auf'", erzählt er der Menge. "Ich glaube, die Leute haben auch 'Runter, runter!' gerufen … und ich sage Ihnen, ich glaube, sieben Geheimdienstagenten sind mir gefolgt. Sie waren sehr mutig." Unter großem Jubel seiner Anhänger fügt er hinzu: "Die Kugeln flogen über unsere Köpfe hinweg, das darf man nicht vergessen."

+++ 07:13 Wahlhelfer in Georgia wegen Bombendrohung gegen anderen Wahlhelfer verhaftet +++
Ein Wahlhelfer in Georgia wurde nach Angaben von Reuters unter dem Vorwurf verhaftet, er habe einen Brief mit einer Bombendrohung an anderer Wahlhelfer verschickt, den er so verfasst hatte, als stamme er von einem Wähler in dem umkämpften Bundesstaat. Laut Bundesstaatsanwaltschaft war Nicholas Wimbish, 25, am 16. Oktober als Wahlhelfer im Wahlbüro von Jones County in Gray, Georgia, tätig, als er in eine verbale Auseinandersetzung mit einem Wähler geriet. Am nächsten Tag schickte Wimbish einen Brief an den Wahlleiter des Bezirks, der so abgefasst war, als stamme er von demselben Wähler, so die Staatsanwaltschaft. Der Brief beschwerte sich darüber, dass Wimbish ein "verdeckter liberaler Wahlbetrüger" sei, der die Wähler in der Schlange zur Stimmabgabe ablenke, so die Anklage. In dem Brief, der von einem "Wähler aus dem Bezirk Jones" unterzeichnet war, hieß es, Wimbish und andere sollten "über ihre Schulter schauen" und warnten davor, dass die Menschen "eine gewalttätige Lektion über den Diebstahl unserer Wahlen lernen würden!" Laut Staatsanwaltschaft endete der Brief mit einer handschriftlichen Notiz, die eine Bombendrohung beinhaltete. Wimbish wurde angeklagt, eine Bombendrohung und einen Drohbrief versandt, falsche Informationen über eine Bombendrohung übermittelt sowie gegenüber dem FBI falsche Angaben gemacht zu haben, so die Staatsanwaltschaft.

+++ 06:57 Trump nennt Harris "Person mit sehr niedrigem IQ" und "linksradikale Verrückte" +++
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump überzieht seine demokratische Rivalin Kamala Harris bei seiner Abschlusskundgebung im Wahlkampf gleich zu Beginn mit Beleidigungen. "Sie ist eine linksradikale Verrückte", sagt Trump in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Bis vor kurzem habe niemand gewusst, wer die US-Vize überhaupt sei. "Aber dann wollten sie politisch korrekt sein. Also wählten sie Kamala und nannten sie Harris, und niemand wusste, wer Harris war." Deshalb würde man sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Trump nennt Harris "eine Person mit sehr niedrigem IQ". Trump redet regelmäßig abfällig über die 60 Jahre alte Demokratin.

+++ 06:45 Die ersten sechs Stimmen der US-Wahl sind ausgezählt +++
Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit drei zu drei Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wird. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent. Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht (6 Uhr in Deutschland). Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Bereits um kurz nach Mitternacht stand das Ergebnis fest. US-Fernsehsender übertrugen Abstimmung und Auszählung live. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.

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+++ 06:13 Oprah Winfrey wirbt intensiv für Harris: "Heilung statt Hass" +++
Die bekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey ruft eindringlich zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris auf. "All die Angst und die Furcht, die ihr fühlt: Ihr fühlt sie, weil ihr die Gefahr spürt, und ihr ändert das mit eurer Stimme", sagt die 70-Jährige auf Harris' Abschlusskundegebung in Philadelphia, der größten Stadt im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. "Wir stimmen für Heilung statt Hass." Die Entscheidung, nicht zu wählen, sei definitiv eine Entscheidung dafür, anderen Menschen die Kontrolle über die eigene Zukunft zu überlassen, sagt Winfrey. "Jede einzelne Stimme, jeder wird eine Rolle spielen." Im starken Kontrast zu ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump setzt Harris bei ihrer mit Stars besetzten Abschlusskundgebung auf eine positive Botschaft. Vor den Stufen des Philadelphia Museum of Art im "Swing State" Pennsylvania, der Kulisse aus dem Kultfilm "Rocky", sagte Harris: "Heute Abend beenden wir es so, wie wir es begonnen haben, mit Optimismus, mit Energie und mit Freude."

+++ 05:42 US-Geheimdienste befürchten Wahlstörungen durch Russland +++
Vor der weltweit mit Spannung erwarteten US-Wahl warnen amerikanische Geheimdienste vor versuchter Manipulation der Abstimmung durch Russland - auch am Wahltag und in den Wochen danach. "Russland ist die aktivste Bedrohung. Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden", teilen mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

+++ 04:40 Trump fantasiert von Käfigkämpfen mit Migranten +++
Donald Trump fantasiert bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen "Swing State" Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten. Seinem Publikum in Pittsburgh sagt Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. "Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen." Wenig später versichert Trump der von ihm aufgepeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. "Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet."

+++ 03:28 J.D. Vance zeigt Trumps Six Pack +++
Der Vizekandidat der Republikaner J. D. Vance verspricht den US-Bürgern bei einer Wahlkampfrede im US-Bundesstaat Wisconsin ein besseres Leben. "Ich möchte, dass Sie an all die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger denken, die ein besseres Leben führen könnten, wenn sie einfach eine bessere Führung in Washington, D.C. hätten. Wir werden Donald Trump zum nächsten Präsidenten machen, und wir werden es gemeinsam tun." Auf der Plattform X demonstriert Vance anhand eines Six Packs, wie er den Unterschied zwischen Trump und Kamala Harris sieht.

+++ 02:13 Sorge im Trump-Team: "Männer müssen wählen!" +++
Elon Musk, der schwerreiche Wahlkämpfer des Trump-Lagers, postet auf seiner Social-Media-Plattform X eine Warnung. "Männer müssen wählen!" Sein Appell, den mehrere Verbündete Trumps in der Schlussphase des Wahlkampfs ähnlich formulierten, spiegelt die wachsende Besorgnis von Trumps Team wider, dass eine hohe Wahlbeteiligung der Frauen in mehreren wichtigen Swing States am Wahltag Probleme bedeuten könnte. Umfragen haben dieses Jahr eine große Kluft bei den Geschlechtern zwischen Trump und Vizepräsidentin Kamala Harris gezeigt. In den sieben Swing States, die beide Wahlkampfteams als entscheidend für ihren Sieg ansehen, dominiert Harris bei den Frauen und Trump bei den Männern.

+++ 01:19 Harris' Wahlkampfteam: Ergebnisse aus einigen Staaten noch am Dienstag +++
Harris' Wahlkampfteam gibt einen Überblick, wann es die Ergebnisse aus den wichtigsten Bundesstaaten erwartet. Die meisten aus Georgia und North Carolina sollten bis zum Ende der Wahlnacht (US-Ostküstenzeit) vorliegen, sagt die Vorsitzende Jen O'Malley Dillon vor Journalisten. Ebenfalls noch am Dienstag dürften Teilergebnisse aus Pennsylvania, Wisconsin und Arizona bekanntwerden. Auf andere Daten werde man bis Mittwoch, wenn nicht sogar länger, warten müssen. "Das ist natürlich kein Zeichen von Betrug, so läuft es einfach", sagt Dillon. Mitternacht US-Ostküstenzeit entspricht 06.00 Uhr MEZ.

+++ 00:49 Trump in Pennsylvania: "Dienstag ist Tag der Befreiung" +++
Bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania wendet sich Trump mit Nachdruck an die knapp 13 Millionen Einwohner des wohl wichtigsten Swing States. "Wenn wir in Pennsylvania gewinnen, gewinnen wir alles", ruft er seinen Anhängern in Reading zu. Er habe vier Jahre auf diesen Moment gewartet, sagt der Republikaner weiter. "Amerika, der 5. November 2024 wird der Tag der Befreiung sein." Es ist der zweite von vier geplanten Auftritten des 78-Jährigen am Montag (US-Ostküstenzeit).

+++ 00:20 Vorzeitige Stimmabgabe in Nebraska: Lange Schlangen in Omaha +++
Vor dem Büro der Wahlkommission im Bezirk Douglas County im US-Staat Nebraska haben sich 400 bis 500 Menschen gedrängt. Es ist der einzige Ort im bevölkerungsreichsten Bezirk Nebraskas, an dem die Bürger ihre Stimme für die US-Wahl vorzeitig persönlich abgeben können. Ein großer Auflauf wurde dort bereits seit mindestens zwei Wochen verzeichnet, doch am Tag vor der Wahl war der Andrang in der Stadt Omaha besonders groß. In Douglas County sind fast 370.000 Wähler registriert. Der Wahlbeauftragte Brian Kruse rechnet mit einer Wahlbeteiligung von etwa 73 Prozent. Von etwa der Hälfte der Wähler werde erwartet, dass sie vorzeitig ihre Stimme abgeben, teilt sein Büro mit.

+++ 23:55 NATO-Generalsekretär Rutte lobt Trump +++
NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump "immer gut gefunden". "Er weiß, was er will", sagt der frühere niederländische Regierungschef dem ZDF heute journal. Trump habe während seiner Amtszeit als US-Präsident viele NATO-Partner gezwungen, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung zu investieren. Rutte zeigte sich laut ZDF überzeugt, dass die NATO auch bei einem Sieg Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl weiter auf die USA zählen könne. Trump beharrte während seiner früheren Präsidentschaft darauf, dass die NATO-Mitglieder eine seit langem bestehende Verpflichtung erfüllen, zwei Prozent ihres BIP für Verteidigung auszugeben. Als er 2017 sein Amt antrat, erreichten lediglich vier der damals 29 NATO-Staaten dieses Ziel. Die Allianz geht in diesem Jahr davon aus, dass unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 23 der nunmehr 32 Mitglieder das Ziel erreichen werden.

+++ 23:15 Richter erlaubt Musks Wahlkampf-Lotterie +++
Ein Richter im US-Staat Pennsylvania hat dem Unternehmer Elon Musk erlaubt, seine umstrittene Millionen-Lotterie bis zur Präsidentschaftswahl an diesem Dienstag fortzusetzen. Einen Grund für seine Entscheidung nannte Richter Angelo Foglietta am Montag nicht. Eine politische Organisation von Musk verlost täglich eine Million Dollar an Bürger in umkämpften US-Staaten, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der Verfassung unterschreiben und als Wähler für die Präsidentschaftswahl in der kommenden Woche registriert sind.

+++ 22:44 Wall Street geht vor der Wahl auf Tauchstation +++
Zum Auftakt der Entscheidungswoche mit Präsidentenwahl und US-Zinsentscheid sind Anleger an der Wall Street vorsichtig. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte büßte 0,6 Prozent auf 41.794 Zähler ein. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq gaben jeweils 0,3 Prozent auf 5712 sowie 18.179 Punkte nach. "Das ist das größte Ereignis für die Märkte in diesem Jahr, aber wir denken, dass es am klügsten ist, keine großen Wetten einzugehen", sagt Michael Reynolds, Anlage-Experte bei Glenmede, mit Blick auf die Präsidentenwahl am morgigen Dienstag. Einige der sogenannten "Trump Trades" verloren an Boden, nachdem die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris laut einer aktuellen Umfrage in Iowa vor ihrem Rivalen Donald Trump lag, was einen Rückgang des Dollars, der Anleiherenditen und des Bitcoins auslöste.

+++ 22:15 US-Behörde: Desinformation wohl ohne Auswirkung auf Wahlergebnis +++
Die US-Cyberschutzbehörde sieht nach eigenen Angaben trotz einer noch nie dagewesenen Flut von Desinformationen keine Folgen für den Ausgang der US-Wahl am Dienstag. Noch nie seien eine Wahl so gut abgesichert und die zuständigen Wahlbehörden so gut vorbereitet gewesen, sagte die Direktorin der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency, Jen Easterly. Ein Vertreter der im Heimatschutzministerium angesiedelten Behörde erklärte, bis zur Zertifizierung des Wahlergebnisses am 6. Januar 2025 durch den Kongress dürften die ausländischen Bemühungen um Desinformation anhalten.

+++ 21:44 CNN: FBI richtet Wahlkommando in Washington ein +++
Das FBI hat in Washington ein Wahlkommando mit 80 Mitarbeitern eingerichtet. Das berichtete der US-Sender CNN. In Abstimmung mit staatlichen, lokalen und bundesstaatlichen Partnern sollen demnach im Vorfeld und nach der Wahl wahlbezogene Bedrohungen überwacht werden. Das Büro sei mit 80 Personen pro Schicht in einem Dutzend Behörden besetzt und werde diese Woche jeden Tag rund um die Uhr in Betrieb sein, während die Wahlergebnisse eintreffen. Das Büro will die freie Meinungsäußerung nicht einschränken oder soziale Medien überwachen, sagte James Barnacle, stellvertretender Direktor der Kriminalpolizeiabteilung des FBI. "Wenn Informationen jedoch bedrohlich sind und zu einer Verletzung von Bundesgesetzen führen, versuchen wir, Maßnahmen zu ergreifen", sagte er laut CNN.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 20:25 Auch zweitreichster Mensch der Erde freut sich mit Trump +++ (2025)

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Author: Greg O'Connell

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Name: Greg O'Connell

Birthday: 1992-01-10

Address: Suite 517 2436 Jefferey Pass, Shanitaside, UT 27519

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Job: Education Developer

Hobby: Cooking, Gambling, Pottery, Shooting, Baseball, Singing, Snowboarding

Introduction: My name is Greg O'Connell, I am a delightful, colorful, talented, kind, lively, modern, tender person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.